Definition der Zieltangente (#AKIMA ENDVECTOR)
![]() | Ab Version V2.11.2010.02 ersetzt der Befehl #AKIMA ENDVECTOR ... den Befehl #SET ASPLINE ZIELTANG .... Dieser ist aus Kompatibilitätsgründen weiterhin verfügbar, es wird aber empfohlen, diesen in neuen NC-Programmen nicht mehr zu verwenden. |
Syntax: |
#AKIMA ENDVECTOR {<Achsname>..} |
<Achsname>.. | Komponenten des Tangentenvektors, Realzahl |
Definition der Zieltangente; analog zur Definition der Starttangente.
Programmierbeispiel
Definition der Zieltangente
Das Programm erzeugt folgende Kontur:

Es ist deutlich zu erkennen, dass der dem Satz N50 entsprechende Kurvenabschnitt an seinem Beginn (der dem Beginn der Spline-Kurve entspricht) die programmierte Steigung 1 aufweist. Die Steigung am Ende des Splines (Ende von Satz N90) ergibt sich automatisch.
![]() | Werden Zirkularsätze (G02 bzw. G03) eingefügt, so wird die Spline-Kurve vor dem Zirkularsatz unterbrochen und mit dem Eintreffen des nächsten Linearsatzes automatisch eine neue Spline-Kurve begonnen. Die Übergänge in und vom Zirkularsatz erfolgen tangential. Die Spline-Kurve wird ebenfalls unterbrochen, wenn ein Linearsatz mit stehenden Hauptachsen und bewegten Mitschleppachsen programmiert wurde. Die Abwahl der Spline-Interpolation erfolgt mit automatischer Tangentenbestimmung am Kurvenende. Die Mitschleppachsen werden so lange linear interpoliert, bis ein Linearsatz mit bewegten Hauptachsen programmiert wird. Ist dies der Fall, erfolgt eine automatische Wiederanwahl der Spline-Interpolation. Der Übergang in die Spline-Kurve erfolgt sowohl für die Hauptachsen als auch für die Mitschleppachsen tangential. Zwischen den Linearsätzen, welche als Stützpunkte dienen, dürfen auch andere Funktionen (z.B. M-Funktionen) programmiert werden. Die Anzahl dieser Funktionen, die jeweils insgesamt zwischen fünf aufeinanderfolgenden Stützstellen programmiert werden dürfen, ist jedoch konfigurationsabhängig beschränkt. |