Parametrierter Unterprogrammaufruf (LL / L V.E. oder Makro)
Anstelle von festen Namen kann der Aufruf von lokalen sowie globalen Unterprogrammen auch über externe Variablen oder Makros erfolgen. Dies ermöglicht einen parametrierbaren Ablauf des NC-Programms.
Die externen Variablen müssen vom Typ String bzw. Stringarray sein (siehe auch Kapitel Externe Variablen (V.E.)). Die Stringlänge lokaler Unterprogrammnamen beträgt maximal 83 Zeichen, bei globalen Unterprogrammnamen ebenfalls 83 Zeichen jedoch inklusive einer evtl. absoluten oder relativen Pfadangabe.
Makros müssen vor ihrer Verwendung mit L oder LL definiert sein. Der Makroinhalt hat eine maximale Stringlänge von 80 Zeichen.
Der Aufruf eines lokalen Unterprogramms vom Hauptprogramm aus erfolgt mit LL :
LL V.E. ... (Achtung: Leerzeichen zwischen LL und V.E. ... zwingend erforderlich). |
oder |
LL "<Makroname>" (Achtung: Leerzeichen zwischen LL und Makroname zwingend erforderlich). |
V.E. ... | Über externe Variable parametrierter Name des lokalen Unterprogramms |
"<Makroname>" | Über Makro parametrierter Name des lokalen Unterprogramms. Ist das Makro nicht definiert, so wird <Makroname> als normaler lokaler Unterprogrammname behandelt. |
Der Aufruf eines globalen Unterprogramms erfolgt mit L :
LV.E. … oder L V.E. … |
oder |
L"<Makroname>" oder L "<Makroname>" |
V.E. ... | Über externe Variable parametrierter Name der Datei, in dem dieses globale Unterprogramm abgelegt ist. |
"<Makroname>" | Über Makro parametrierter Name der Datei, in dem dieses |
Programmierbeispiel
Parametrierter Unterprogrammaufruf (LL / L V.E. oder Makro)
Programmierbeispiel
Parametrierter Unterprogrammaufruf (LL / L V.E. oder Makro)