Programmbeispiele
Beispiel 1
Im folgenden Testprogramm wird ein Quadrat mit einer Kantenlänge von 100 mm gefahren, wobei jede Seite in 100 Einzelsätze segmentiert ist. Ausgehend von einer Vorlaufzeit von 2 Sekunden wird bei immer kleineren Werten sichtbar, dass aufgrund der pulsierenden Satzversorgung ab einer bestimmten Schwelle die Bahngeschwindigkeit nicht mehr konstant gehalten werden kann.
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![Programmbeispiele 2:](Images/png/301896971__Web.png)
![Programmbeispiele 3:](Images/png/301898635__Web.png)
![Programmbeispiele 4:](Images/png/301900299__Web.png)
![Programmbeispiele 5:](Images/png/301901963__Web.png)
![Programmbeispiele 6:](Images/png/301903627__Web.png)
![Programmbeispiele 7:](Images/png/301905291__Web.png)
Beispiel 2
Die Berücksichtigung der gemittelten Vorschubgeschwindigkeit bei der Berechnung der Vorlaufzeit ist in der Grundeinstellung immer aktiv. Für das Einfahren von Programmen und für Diagnosezwecke ist diese Funktion mit dem Kanalparameter P-CHAN-00428 (calc_average_feed_ahead) abschaltbar.
Mit dem nachfolgend aufgeführten idealisierten Testprogramm wird der Einfluss dieser gemittelten Vorschubgeschwindigkeit auf die Genauigkeit der tatsächlichen Vorlaufzeit untersucht und verdeutlicht.
Test 1:
Programm mit 40 mm Linearsätzen und Vorschublimits, Vorlaufzeit 2s
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Durch die langen Geometriesätze (40mm) ist die Satzversorgung gewährleistet. Die Geschwindigkeitsbeinflussung über #VECTOR LIMIT wird wegen P-CHAN-00428 = 0 bei der Vorlaufzeitberechnung nicht berücksichtigt. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird deutlich überschritten
![Programmbeispiele 9:](Images/png/401498635__Web.png)
Es kommt beim Start zu einer leichten Überschreitung, die aber nachgeregelt wird. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird im Wesentlichen eingehalten
Test 2:
Programm mit 10 mm (kurzen) Linearsätzen und Vorschublimits, Vorlaufzeit 2s
![Programmbeispiele 10:](Images/png/401502859__Web.png)
Durch die kurzen Geometriesätze (10mm) hat die Gewährleistung der Satzversorgung bei der Interpolation Priorität. Eine stabile Vorlaufbegrenzung wird nicht erreicht. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird deutlich überschritten.
![Programmbeispiele 11:](Images/png/401504651__Web.png)
Es kommt beim Start zu einer leichten Überschreitung, die aber nachgeregelt wird. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird im Wesentlichen eingehalten.
Test 3:
Programm mit 40mm Linearsätzen, ohne Vorschublimits, Vorlaufzeit 2s
![Programmbeispiele 12:](Images/png/401527947__Web.png)
Es kommt beim Start zu einer leichten Überschreitung, die aber nachgeregelt wird. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird im Wesentlichen eingehalten.
Test 4:
Programm mit 10mm (kurzen) Linearsätzen, ohne Vorschublimits, Vorlaufzeit 2s
![Programmbeispiele 13:](Images/png/401546763__Web.png)
Durch die kurzen Geometriesätze (10mm) hat die Gewährleistung der Satzversorgung bei der Interpolation Priorität. Eine stabile Vorlaufbegrenzung wird nicht erreicht. Die gewünschte Vorlaufzeit von 2 s wird deutlich überschritten.
Beispiel 3
Nachfolgende Grafiken zeigen den Verlauf der Vorlaufzeit bei einem Programm aus der Praxis. Dieses ist gekennzeichnet durch stark schwankende Vorschübe (Eilgang- und Normalvorschub). Die sich daraus ergebenden Brems- und Beschleunigungsphasen können bei der Abschätzung der Vorlaufbegrenzung nicht exakt vorab berücksichtig werden und führen somit zu einer mehr oder weniger starken Abweichung zur programmierten Vorlaufzeit.
Test 1:
![Programmbeispiele 14:](Images/png/401552779__Web.png)
Test 2:
![Programmbeispiele 15:](Images/png/401555339__Web.png)