Grundkonzept

Die folgende Abbildung zeigt das Grundkonzept vom TwinCAT Reporting von den Reporting Clients bis zum Verteilen der generierten Reports.

Grundkonzept 1:

Reporting Clients

Aktuell ist ein Reporting Client in dem TwinCAT Scope View als auch in der TwinCAT Analytics Workbench bzw. in dem TwinCAT Analytics Service Tool integriert. Diese Tools bieten die Möglichkeit, ein 24/7-Reporting und ein On-Demand-Reporting zu implementieren.

Auch über die SPS ist das 24/7-Reporting möglich. Die Funktionsbausteine haben die gleiche Funktionalität wie die Algorithmen aus TwinCAT Analytics.

Die Reporting Clients kommunizieren mit dem TwinCAT Reporting Server. Die Reporting Clients können zwei Arten von Nachrichten verschicken. Zum einen können Daten-Nachrichten mit den dazugehörigen Daten versendet werden. Zum anderen können sogenannte Trigger-Nachrichten kommuniziert werden. Diese Art der Nachricht löst die Generierung eines Reports aus.

TwinCAT Reporting Server

Der TwinCAT Reporting Server hat eine Vielzahl von Aufgaben. Der Server empfängt die Nachrichten der Reporting Clients und speichert die Daten in einem DataStore. Ein Report kann in einer dazugehörigen Konfigurationsdatei definiert werden. Die Zuordnung eines Datenobjektes zu einem Report wird über einen Report Name und einen Data Key hergestellt. Das Design des Reports lässt sich in einem Stylesheet individualisieren. Sobald eine Trigger-Nachricht empfangen wird, wird ein Report mit den dazugehörigen Daten in den konfigurierten Formaten generiert und entsprechend verteilt.

Glossar

Begriff

Erklärung

Report

Ein Report ist ein Dokument, welches in den Formaten PDF, HTML und JSON zur Verfügung steht. Es enthält die Informationen und Bilder.

Konfigurationsdatei

Die Konfigurationsdatei beschreibt den Aufbau eines Reports. Ebenfalls bietet es die Möglichkeit statische Informationen standardmäßig in einen Report zu integrieren. Des Weiteren können Einstellungen im Reporting Server für den entsprechenden Report gemacht werden.

Reporting Server

Der Reporting Server verwaltet die Konfigurationsdateien, empfängt Informationen und erstellt aus diesen Informationen individuelle Reports.

Reporting Client

Über einen Reporting Client können Daten an den Reporting-Server verschickt werden oder die Erstellung eines Reports ausgelöst werden.

Daten-Nachricht

Ein Reporting Client kann Informationen über eine Daten-Nachricht an den Reporting Server senden. Die enthaltenen Daten werden im Reporting Server zwischengehalten.

Trigger-Nachricht

Ein Reporting Client kann eine Trigger-Nachricht an den Reporting Server senden und löst damit die Generierung eines Reports aus. Der Reporting Server nutzt dazu alle Daten, die bis zu diesem Zeitpunkt empfangen wurden und zu dem entsprechenden Report gehören. Nach der Generierung werden die Daten gelöscht.

Report Name

Der Report Name dient der Identifikation eines Reports. Der Report Name ergibt sich aus dem Namen der Konfigurationsdatei ohne die Extension (z. B.: Konfigurationsdatei: Beckhoff Report Template.json; Report Name: Beckhoff Report Template)

Data Key

Ein Data Key identifiziert ein Datenobjekt eines Reports. Es muss innerhalb eines Reports und dessen Konfigurationsdatei eindeutig sein. Dadurch kann die Zuordnung und Sortierung der Datenobjekte im Report sichergestellt werden.

24/7-Reporting

Das 24/7-Reporting bietet die Möglichkeit, Daten zu sammeln und automatisch Reports zu generieren.

On-Demand-Reporting

Das On-Demand-Reporting bietet die Möglichkeit, individuelle Reports bei Bedarf zu generieren.