Control.ts/js

Ein Framework Control benötigt JavaScript-Code oder TypeScript-Code.

Browser können kein TypeScript ausführen, daher wird in einem zusätzlichen Kompilier-Schritt aus TypeScript-Code entsprechender JavaScript-Code. TypeScript erweitert die Syntax von JavaScript um Informationen zum Daten-Typ und Zugriffsrechten.

JavaScript-Code wird direkt in der Control.js-Datei geschrieben.

Beide Datei-Arten (Control.js und Control.ts) definieren das Grundgerüst für die Implementierung eines Framework Controls und kann flexibel erweitert werden. Siehe auch Control erstellen.

Programmierkonventionen

Die Programmierkonventionen bieten eine Basis zur Vereinheitlichung von Framework Controls. Sie dienen zur Unterscheidung zwischen internem und externem Zugriff.

• Member-Variablen werden mit dem Präfix „__“ und in CamelCase gekennzeichnet:

this.__myVar = …;

• Funktionen mit Zugriff von außen (Engineering: Setter, Getter, Functions) werden ohne Präfix und in CamelCase gekennzeichnet:

setMyVar() { /* … */ }

• Interne Funktionen werden mit dem Präfix „__“ und in CamelCase gekennzeichnet:

__processMyVar() { /* … */ }

Quellcodeanalyse mit eslint

Im Projektverzeichnis liegt eine Datei .eslintrc.json. In dieser können Regeln für das Quellcodeanalyse-Werkzeug eslint für alle Javascript- und auch Typescript-Dateien eingetragen werden. Standardmäßig sind dort schon einige wenige Regeln aktiv, welche echte Programmfehler aufdecken können. Die Dokumentation auf https://eslint.org/docs/rules/ listet alle möglichen Regeln detailliert auf.

Wenn Sie Änderungen in der Control.js-Datei vornehmen und das Framework Control bereits mit einem HMI-Projekt verknüpft ist, müssen Sie anschließend einen Projekt-Build des Framework Controls durchführen, damit die Änderungen übernommen werden. Hierbei wird automatisch auch aus den TypeScript-Dateien eine entsprechende JavaScript-Datei erstellt.