Echo Modus
Wenn Daten verglichen werden sollen, welche sich in einem festen Zyklus wiederhohlen, bietet sich die Nutzung einer Echo Ebene an. Diese Ebene besteht intern aus x weiteren Ebenen, bei denen der Datenausgangpunkt immer um eine definierbare Länge zueinander verschoben ist. Wenn die definierte Länge auf die Zykluslänge konfiguriert wird, haben die Datenausgangpunkte der Ebenen in der Echo Ebene immer eine Zykluslänge Abstand. Somit lassen sich die vergangenen Zyklen leicht übereinanderlegen.
Von der Funktionsweise bauen die Echos auf der Nutzung der Duration-Einstellung der Dateneinstellungen auf. Die erste Ebene hat immer den aktuellen Datenausgangspunkt. Jedoch hat sie bei der Duration-Berechnung immer nur den zweitneusten möglichen Wert, damit für die Echos immer eine volle Frequenz von Daten vorhanden ist.
Der Screenshot des Scopes zeigt den Echomodus am Beispiel einer Kurve mit einer Frequenz von acht Sekunden. Diese acht Sekunden sind bei dieser Konfiguration auch als Duration-Länge im Chart angezeigt. Die aktuelle Ankerposition des Charts ist in dem Screenshot mit dem grünen Marker gekennzeichnet. Von dort werden alle drei Echos in der Echoebene gezeichnet. Die Datenausgangspunkte der Echos sind durch Marker in der gleichen Farbe im Overview Chart dargestellt. Der blaue Marker gehört zur ersten Echoebene, welche als blauer Graph im Chart zu sehen ist. Dieser Zeitpunkt liegt acht Sekunden vor dem Ankerpunkt des Charts. Weitere acht Sekunden vorher liegt der rote Marker, der den Datenausgangpunkt des zweiten Echos darstellt, welcher im Chart durch den roten Graphen dargestellt ist. Der orangene Graph gehört zu dem dritten Echo, welcher durch den orangenen Marker im Overview Chart dargestellt ist und ebenfalls acht Sekunden vor dem roten Marker (2. Echo) liegt.
Die Anzeige mit dem Echo Modus kann während der Aufnahme durch die Verwendung des Restart Display Triggers in Verbindung mit dem Time Trigger optimiert werden.
Zur Konfiguration sollte bei dem Restart Display Trigger die Clear Display Funktion aktiviert werden und der Time Trigger Set sollte auf die Länge der Duration gesetzt werden. Durch diese Konfiguration wird zu jedem Start einer neuen Duration das Chart aufgeräumt und die Echos laden die Daten der vergangenen Durations. Danach werden die Charts mit neuen Daten gefüllt, sodass sich die neuen Daten nach und nach über die Echos legen.
Einstellungen
Um den Echo Modus zu aktivieren, muss in dem Header der Echo Modus 
aktiviert werden.
Echo Settings:
- Echo Amount – Anzahl der Echos in diesem Layer
- Echo Duration – Länge der Frequenz. Wenn auf Chartebene der Duration Modus für den Ankerpunkt gewählt wurde, kann die Frequenz nicht in diesem Layer gesetzt werden, da die Länge vom Chart übernommen wird.
Das Aussehen der Echos kann so konfiguriert werden, wie es auch bei den anderen Ebenen der Fall ist.
Einstellung der Sichtbarkeit eines Graphs vor dem Ankerpunkt. Ist diese Einstellung aktiviert werden Daten eines Ghostgraphs auch schon vor dem Ankerpunkt gezeichnet, wenn für den Zeitbereich auch schon Daten vorliegen. Ist die Einstellung deaktiviert, beginnen die Ebenen erst bei dem Ankerpunkt.
Sichtbarkeit der Ebene an und aus schalten.
- Opacity – Mit dieser Einstellung werden bei den Ghostgraphen die Farben der ursprünglichen Kanäle übernommen und in der Deckkraft angepasst. So lassen sich die verschiedenen Graphen gut einander zuordnen und dennoch unterscheiden. Da es bei Referenzkurven keine zugehörigen Kanäle gibt, ist diese Einstellung nur bei Ghost-Ebenen vorhanden.
- Color – Für alle Graphen der Ebene wird die Farbe gesetzt, die hier ausgewählt wurde.
- Linewidth – Die Graphen dieser Ebene werden in der angegebenen Linienstärke gezeichnet.
- Channel Visibility – Wenn bei Ghost-Ebenen nicht alle Kanäle angezeigt werden sollen, lassen sich die einzelnen Ghosts der Kanäle ausblenden.