Siemens CP5412 A2
Das DPRAM der CP5412A2 ist 16 oder 64 KByte groß. Es werden keine Interrupts benutzt. Es bestehen keine funktionalen Unterschiede zwischen der 16k und 64k Einstellung. In der Regel ist daher die 16k Einstellung vorzuziehen.
Kontextmenü
Box Anfügen... <Einfg>
Fügt Profibus Slaves (Boxen) an. Da die Adressierung im Profibus über fest einzustellende Stationsnummern erfolgt spielt die Reihenfolge der angefügten Boxen keine Rolle.
Z.Zt. werden folgende Boxen unterstützt (nähere Beschreibung zu den Boxen folgen weiter hinten):
Unterstützte Boxen | Beschreibung |
---|---|
Buskoppler (max. 1,5 MBaud) | |
Buskoppler (max. 12 MBaud) | |
Economy Buskoppler (max. 1,5 MBaud) | |
Economy Buskoppler (max. 12 MBaud) | |
Buskoppler (LWL, max. 1,5 MBaud) | |
Low-cost Buskoppler (max. 12 MBaud) | |
Buscontroller mit integrierter SPS (max. 12 MBaud) | |
Allgemeines Profibus Gerät (GSD-Datei des Herstellers erforderlich) |
Gerät Löschen... <Entf>
Entfernt die CP5412A2 Feldbuskarte und alle untergeordneten Elemente aus der E/A Konfiguration.
Online Reset
Initiiert einen Online Reset auf dem Profibus.
Karteireiter "CP 5412"
Adresse: Hier wird die DPRAM Adresse der Karte eingestellt werden. Diese Adresse wird beim Initialisieren der Karte softwaremäßig eingestellt
DPRAM-Bereich reservieren Bei neuerem Motherboard/BIOS kann es nötig werden, den DPRAM-Bereich den die Karte nutzen wird, im BIOS des Rechners zu reservieren. Die entsprechende Einstellung ist meistens im PNP-BIOS aufgeführt und wird als ISA Memblock bezeichnet. |
16 / 64kByte: Hier wird eingestellt, ob die Karte 16 oder 64 kByte DPRAM nutzen soll. Es bestehen keine funktionalen Unterschiede zwischen der 16k und 64k Einstellung. In der Regel ist daher die 16k Einstellung vorzuziehen.
Port: Hier wird die Port Adresse der Karte eingestellt, die auf der Karte per DIL-Schalter eingestellt wird. Über den Port wird beim Initialisieren der Karte die oben angegebene DPRAM Adresse eingestellt. Verfügbare Ports (in Hex) sind (dazu die entsprechenden DIL-Schalter 1-4):
- 240-243 0000 (Standard)
- 244-247 0001
- 248-24B 0010
- 24C-24F 0011
- 280-283 0100
- 284-287 0101
- 288-28B 0110
- 28C-28F 0111
- 300-303 1000
- 304-307 1001
- 308-30B 1010
- 30C-30F 1011
- 390-393 1100
- 394-397 1101
- 398-39B 1110
- 39C-39F 1111
Stations-Nr.: Jeder Profibusteilnehmer benötigt eine eindeutige Stations-Nr. - auch der Master
Baudrate: Hier wird die Profibus Baudrate eingestellt. Es wird automatisch überprüft ob die angeschlossenen Slaves diese Baudrate auch unterstützen
Zyklusticks: Hier wird automatisch die kleinste mögliche Zykluszeit eingestellt, die mit den momentan definierten Slaves möglich ist, sie kann manuell hoch gesetzt werden (in ms)
Syncron Mode.: Die höchstpriore Task, die mit dem entsprechendem Gerät verknüpft ist, übernimmt die Ansteuerung des Feldbuszyklus und ist somit mit dem Feldbus synchronisiert. Alle anderen Tasks werden asynchron über entsprechende Puffer bedient.
Karteireiter "Profibus"
Die hier einzustellenden Parameter sind in der PROFIBUS-Norm (DIN 19245 Teil 3 - PROFIBUS-DP), Kapitel 7 beschrieben und sollten nur von sachkundigen Benutzern verändert werden.
Diagnose Eingänge
Die Siemens CP5412A2 verfügt automatisch über zwei Eingangsbytes, die den Zustand der Karte und des Profibusses beschreiben:
DeviceState: Allgemeiner Status, der nur die Werte 0=OK und1=Fehler annimmt
DeviceDpState: DeviceDpState ist ein Flagbyte, die einzelnen Bits haben folgende Bedeutung:
0x00 = No error
0x01 = Transmitter fault
0x02 = Master address fault
0x04 = HSA fault
0x08 = Baudrate fault
0x80 = Temp fault
Wird die CP5412A2 in einem Beckhoff IPC mit 24V-USV und/oder Sondertasten eingesetzt, muss die Portadresse von 0x240 auf einen anderen Wert eingestellt werden, da 0x240 vom IPC belegt ist. |