Variablen Verknüpfungen aus dem System Manager
Normalerweise werden Ein- und Ausgangsvariablen zwischen Steuerung und Hardware in einer Task angelegt - entweder in der PLC oder einer zusätzlichen Task. Diese Variablen werden dann im System Manager mit der entsprechenden Hardware-Variable verknüpft.
In der Beckhoff TwinCAT Software ist aber auch der andere Weg möglich: Einscannen der vorliegenden Hardware (oder manuell konfigurieren) und auf dieser Grundlage PLC-Variablen erzeugen (lassen). Dieser Weg wird nachstehend beschrieben - "Verknüpfte Variable erzeugen in".
Vorgehensweise
Es soll nun aus der Hardware-Konfiguration heraus eine Hardware Variable mit einer Task (PLC) verknüpft werden, obwohl dort noch gar keine entsprechende Variable definiert wurde.
Legen Sie im System Manager eine Hardware-Konfiguration manuell oder durch Einscannen an. Legen Sie eine Task an, die die Hardware verwalten wird. In Abb. 1. ist das das Projekt "test" mit der Task "Standard" und den bereits enthaltenen Eingängen "InVar1" bis "InVar4" und einigen Ausgängen.
Rechtsklick auf die gewünschte Hardware Variable (hier: Output Kanal 2 einer KL 2012) öffnet den Dialog zum Erzeugen einer verknüpften Variable in einer Task. Es wird in der ausgewählten Task eine neue Variable angelegt, s. Abb. 2.
Da dieser Typ Variable in beide Richtungen (Input/Output) benutzt werden kann, ist das Symbol blau und mit einem Doppelpfeil versehen. Dieser Typ Variable wird im üblichen Prozessdatenbereich (hier: IndexGroup 0xF03x) wie alle anderen Ausgangsvariablen angelegt, Eingangsvariablen entsprechend im Eingangsprozessabbild.
Das PLC-Projekt muss von dieser neuen Variable noch informiert werden, s. Abb. 3.
In Abb. 3 ist die Startaddresse für so angelegte PLC-Variablen veränderbar, gerechnet mit Binärpräfixen. In Abb. 3 liegt die Startaddresse bei 7 KB = 7186dez Byte = E000hex Byte.
Durch "Export Variablen Sichern" werden so erzeugte Task-Variablen in das PLC-Projekt übernommen. In der PLC erscheint eine Import-Datei, s. Abb. 4:
