Neu in Version 2.0
Der TwinCAT Simulation Manager hat bisher auf einer Steuerung die reale SPS/NC in einem Laufzeitsystem laufen lassen und den zu simulierenden Prozess in einem weiteren Laufzeitsystem. Um eine Trennung von realer SPS/NC und Simulationsprozess zu gewährleisten, wurde jetzt die Remotefähigkeit integriert. Damit kann auf dem Steuerungsrechner die reine Steuerung laufen und auf einem anderen PC der Simulationsprozess. Die Verbindung zwischen Steuerung und Simulationsprozess wird über Echtzeit-Ethernet und die TwinCAT-Netzwerkvariablen realisiert - was eine hochperformante und deterministische Anbindung garantiert.
Das lokale Szenario wird auch weiterhin unterstützt. Wenn die Simulation auf demselben Controller läuft, wird die Datenanbindung über IO-Prozessspeicher-Verknüpfungen realisiert. Diese haben im lokalen Kontext einen geringeren Overhead. Transparent für den Anwender wählt der TwinCAT Simulation Manager automatisch das am besten geeignete Daten-Transportprotokol abhängig vom Kontext der Anwendung - um die bestmögliche Performance zu erreichen.
Um die verteilte Controller Umgebung zu orchestrieren wurde der TwinCAT Simulation Manager mit vielen Funktionen und Oberflächenerweiterungen versehen:
- Ein Navigations-/ Konfigurationsbaum für verteilte Umgebungen
- Anmelden und Abmelden von Routen
- Suchfunktionen für das Netzwerk (Intranet Broadcast search)
- Debugging-Fähigkeiten für das Netzwerk (Ping, ADS Ping), Zustandskontrolle für die Controller
- Cache and Backup Algorithmen für (verteilte) Symboldaten und Controller Konfigurationen
- Möglichkeit der Zuordnung von Netzwerkadaptern für die Simulationskonfiguration
- Methoden zum geordneten (orchestrierten) Starten, Stoppen, Restarten von Controllern und SPSen.
Allgemeine Erweiterungen und Verbesserungen:
- Die Limitierung auf eine lokale SPS wurde aufgehoben. Simulationen können nun frei den verschiedenen SPS Laufzeiten zugeordnet werden.
- Erneuerung und Erweiterung auf basis des .NET Framework 2.0
- Allgemeine Oberflächenerweiterungen