MEMSET

MEMSET 1:

Mit der Funktion MEMSET können SPS-Variablen in einem Speicherbereich auf einen bestimmten Wert gesetzt werden.

Hinweis

Systemabsturz oder Zugriff auf unerlaubte Speicherbereiche

Weil mit der Funktion direkt auf den physikalischen Speicher zugegriffen wird, ist bei deren Anwendung besondere Vorsicht geboten. Falsche Parameterwerte können zu einem Systemabsturz oder einem Zugriff auf unerlaubte Speicherbereiche führen.

FUNCTION MEMSET : UDINT

MEMSET 2: Eingänge

VAR_INPUT
    destAddr : PVOID;
    fillByte : USINT;
    n        : UDINT;
END_VAR

Name

Typ

Beschreibung

destAddr

PVOID

Anfangsadresse des zu setzenden Speicherbereichs.

fillByte

USINT

Wert der Füll-Bytes.

n

UDINT

Anzahl der zu setzenden Bytes.

Die Funktion füllt n-Bytes ab dem Speicherbereich mit der Anfangsadresse destAddr mit den Werten fillByte.

Rückgabeparameter

Bedeutung

0

Falsche Parameterwerte. destAddr == 0 oder n == 0

> 0

Bei Erfolg, die Anzahl der gesetzten Bytes (n).

Beispiel für einen Aufruf in FUP

PROGRAM MAIN
VAR
    Buffer1 : ARRAY[0..3] OF BYTE;
    SetResult : UDINT;
END_VAR

MEMSET 3:

Im Beispiel werden 4 Byte im Buffer1 auf den Wert 0xAF gesetzt.

Voraussetzungen

Entwicklungsumgebung

Zielplattform

Einzubindende SPS-Bibliotheken (Kategoriegruppe)

TwinCAT v3.1.0

PC oder CX (x86, x64, ARM)

Tc2_System (System)