Sekundäradresse
Die Sekundäradresse dient, wie auch die Primäradresse, zur Identifizierung des Endgerätes. Der Vorteil der Sekundäradressierung besteht unter anderem in einer größeren Anzahl der Adressen (Slaves). Allein mit der Identifikationsnummer lassen sich 100 Millionen unterschiedliche Werte bilden. Außerdem entfällt die Vergabe von Primäradressen.
Eine Sekundäradresse hat gemäß dem M-Bus Standard folgenden Aufbau:
Ident-Nr.: 4 Byte / 8-stellige BCD Geräteidentifikationsnummer
Herstellerkürzel: 2 Byte / Herstellerkurzzeichen
Version: 1 Byte / Generationsnummer des Herstellers
Medium: 1 Byte / Medium
Soll die Sekundäradressierung verwendet werden, ist die Primäradresse auf 253 zu stellen.
Die Sekundäradresse wird über die Struktur "stSecAdr" (ST_MBUS_SecAdr) an den Funktionsbaustein übergeben.
Herstellerkürzel, Version und Medium sind intern mit jeweils 16#FF vorbelegt, so dass diese Werte nicht explizit belegt werden müssen.
Beispielaufrufe:
stSecAdr1.udiIdNumber := 16#12345678;
stSecAdr1.uiManufacturer := 16#FFFF;
stSecAdr1.usiMedium := 16#FF;
stSecAdr1.usiVersion := 16#FF;
fbmeter(
usiAddress := 253,
stSecAdr.udiIdNumber := stSecAdr1,
stCom := stComKL6781_1);
oder auch
fbmeter.stSecAdr.udiIdNumber := 16#12345678;
fbmeter(
usiAddress := 253,
stCom := stComKL6781_1);