Adressen

Die direkte Darstellung einzelner Speicherzellen erfolgt mittels spezieller Zeichenreihen. Diese entstehen aus der Konkatenation des Prozentzeichens "%", einem Bereichspräfix, einem Präfix für die Größe und einem oder mehreren natürlichen Zahlen, die durch Leerzeichen voneinander getrennt sind. Folgende Bereichspräfixe werden unterstützt:

Bestimmungszeichen

Beschreibung

I

Eingang

Q

Ausgang

M

Merker

Folgende Präfixe für die Größe werden unterstützt:

Präfix

Beschreibung

X

Einzelbit

B

Byte (8 Bit)

W

Word (16 Bit)

D

Doppelwort (32 Bit)

*

Konfigurationsvariablen (VAR_CONFIG)

Beispiele:

%QX75.1 (*Bit 1 des Ausgangsbytes 75*)
%IW215 (*Eingangswort 215*)
%QB7 (*Ausgangsbyte 7*)
%MD48 (*Doppelwort an der Speicherstelle 48 im Merkerbereich*)
Adressen 1:

Boolsche Werte werden byteweise alloziert, wenn die nicht explizit eine Einzelbitadresse angegeben wird.

Beispiel: Eine Wertänderung von varbool1 AT %QW0 betrifft den Bereich von QX0.0 bis QX0.7.

Merker

Man kann alle unterstützten Größen für den Zugriff auf den Merker benutzen. Zum Beispiel würde die Adresse %MD48 die Bytes Nr. 48, 49, 50 und 51 im Merkerbereich adressieren. Das erste Byte ist das Byte Nr. 0. Ebenso kann man auf Worte und Bytes und sogar auf Bits zugreifen: Mit %MX5.0 etwa greift man auf das erste Bit im fünften Wort zu.

Hinweis

Bei Verwendung anderer Plattformen:

Bei einem CX9xxx und CP mit ARM-Plattform muss zwingend ein 4-Byte-Alignment eingehalten werden.

Beispiel:

rMyVar1      AT %MW0       : REAL;
rMyVar2      AT %MW4       : REAL;