Verrundung mit Kreissegmenten

ab TwinCAT Version 2.6 Build 323

Mit Hilfe der Verrundung ist es möglich, zwischen zwei Geradenelementen automatisch ein Kreiselement einzufügen. Hierfür muss lediglich der Radius des Kreiselements programmiert werden.

Der Radius der Verrundung ist jederzeit im NC-Programm veränderbar und kann mit dem Radius 0 wieder ausgeschaltet werden. Vor dem Programmende oder einem Dekodierstopp ist es erforderlich die Verrundung auszuschalten.

Befehl

#set paramCircularSmoothing( <radius> )#

Parameter <radius>

Radius des Kreiselements der Verrundung

Beispiel:

N10 R57=4.5
#set paramCircularSmoothing(R57)#

#set paramCircularSmoothing(0)#
N1000 M02
Verrundung mit Kreissegmenten 1:

In Kombination mit der Fräserradiuskorrektur ist zu beachten, dass zuerst die Radiuskorrektur berechnet und anschließend die Kreisverrundung eingefügt wird. Somit bezieht sich der Verrundungsradius auf den TCP.
Das alte Kommando paramGroupVertex wird weiterhin unterstützt. Es ist hier allerdings nicht möglich, R-Parameter zu übergeben.

Syntax:

#set paramGroupVertex(<grp>,<radius>)# 

Der erste Parameter beschreibt die Gruppe, auf den sich die Verrundung bezieht. Dieser Wert ist zurzeit immer 1. Mit dem zweiten Parameter wird der Radius der Verrundung festgelegt.