Database Server Funktionsweise
Die Funktionsweise des TwinCAT Database Servers zeichnet sich durch verschiedene Kommunikationsrichtungen und der Konfiguration über eine XML-Datei aus.
- Kommunikationsfluss in zwei Richtungen
- ADS_TO_DB
Prüfen eines TwinCAT-ADS-Gerätes (z.B. TwinCAT SPS) und Schreiben dieser Daten in eine "Datenbank" - DB_TO_ADS
Prüfen einer "Datenbank" (z.B. SQL-Datenbank) und Schreiben dieser Daten per ADS in ein TwinCAT-ADS-Gerät (z.B. eine SPS) - Die Konfiguration des "TwinCAT Database Server" wird mit Hilfe einer XML-Datei durchgeführt. In dieser Konfigurationsdatei werden die gewünschten "Datenbanken", ADS-Geräte (z.B. SPS-Laufzeitsysteme) und die Variablen beschrieben.
Zwei Speicherarten: - "Double" Die kompatiblen Variablendatentypen lauten: BOOL, LREAL, REAL, INT, DINT, USINT, BYTE, UDINT, DWORD, UINT, WORD, SINT
- "Bytes" Kompatibel für alle Variablendatentypen, insbesondere Strings und Datenstrukturen.
Zwei Funktionsmodi:
- AutoStart:
Startet das zyklische Prüfen eines TwinCAT-ADS-Gerätes (ADS_TO_DB) oder einer Datenbank (DB_TO_ADS) automatisch, sobald sich das TwinCAT System im "RUN" - Modus befindet. Die zu überprüfenden SPS-Programme sollten als Bootprojekte laufen. - Manual:
Funktionen wie in eine Datenbank schreiben bzw. aus einer Datenbank lesen werden mit Funktionsbausteinen aus der SPS heraus gestartet.
In dem folgendem Schaubild ist die Funktionsweise des Servers dargestellt.
Zentrale Einheit des TwinCAT Database Server ist der XML-Konfigurationsdatei Editor mit dem alle notwendigen Einstellungen vorgenommen werden können. Die erzeugte Konfiguration kann dann in zwei verschiedenen Modi (AutoStart/Manuell) verwendet werden. Der TwinCAT Database Server bildet dann das Bindeglied zwischen SPS und Datenbank.

Wichtig!!
Beim Loggen von Strukturen von ADS-Geräten mit ARM-Prozessoren können Fehler aufgrund des Byte-Alignments auftreten.
Beim Loggen von Strukturen vom BC9000 mit Floating-Point Variablen können Fehler auftreten.