Achsspezifische M-Funktionen (P-CHAN-00039)

Anwenderspezifische M-Funktionen, die in der DIN-Syntax programmiert werden, werden kanalspezifisch behandelt und ausgeführt.

Will der Anwender für bestimmte M-Funktionen eine achsspezifische Behandlung erzwingen, so besteht die Möglichkeit durch den Parameter „m_default_outp_ax_name“ diese so zu konfigurieren, daß sie achsspezifisch wirken. Jeder M-Funktion kann ein Achsname zugeordnet werden, auf die sie wirken soll. Hierbei sind neben Spindelachsen auch Bahnachsen zulässig.

Variablenname

Typ

erlaubter Bereich

Dimension

m_default_outp_ax_name[i]

ISG_CHAR

0 ... [ACHS_NAME_LÄNGE-1]

----

i

UNS16

0 ... [M_FKT_ANZ-1]

----

Wert ACHS_NAME_LAENGE

Bedeutung

applikationsabhängig

Maximale Länge vom Achsnamen

Wert M_FKT_ANZ

Bedeutung

applikationsabhängig

Maximale Anzahl der M-Funktionen

BEISPIEL: Die anwenderspezifische M-Funktion M10 soll bei der Programmierung in DIN-Syntax auf Z-Achse wirken.
Die anwenderspezifische M-Funktion M11 soll bei der Programmierung in DIN-Syntax auf die S2-Spindelachse wirken.

Auszug aus Kanalparameterliste:

# Festlegung der achsspezifischen M-Funktionen
m_default_outp_ax_name[10]        Z
m_default_outp_ax_name[11]        S2