Projekt Generator
Der Projekt Generator erzeugt aus einer OOXML (Office Open XML) Tabelle ein Building Automation Manager Projekt.
Unter dem Menüpunkt Werkzeuge → Erweiterungen... kann im nachfolgenden Auswahldialog der Projekt Generator aufgerufen werden.
Es erscheint der bekannte Windows Dialog zum Öffnen von Dateien in dem die gewünschte *.xlsx Datei ausgewählt wird. Durch Betätigen der Öffnen Schaltfläche wird umgehend mit der Auswertung der Tabelle begonnen. Nach der Durchführung können alle Fenster geschlossen werden bis man sich wieder im Hauptfenster des Building Automation Managers befindet.
![]() | Der Import einer OOXML Tabelle erstellt ein neues Projekt! Ein bereits bestehendes Projekt kann nicht erweitert werden. |
Erstellen der Tabelle
Für ein erfolgreiches Einlesen der OOXML Tabelle ist ein gültiger Aufbau notwendig. Dieser umfasst definierte Spalten- und Arbeitsblattbeschriftungen sowie Einträge innerhalb der Tabelle.
Controller Arbeitsblatt

Das erste Arbeitsblatt definiert die verwendeten Controller. Es muss Controller heißen. Wie in der Grafik zu sehen ist wird jeder Controller durch mind. 2 Zeilen definiert.
Die erste Zeile enthält:
- Controller Type: Gibt den Controllertyp an.
- Erlaubte Controllertypen:
- CX1000
- CX1010
- CX1020
- CX1030
- CX5000
- CX9000
- CX9001
- CX9010
- CX9020
- IpcCpX86
- IpcCpArm
- Notation: Der Name des Controllers.
- Comment: Kommentar zum Controller (optional).
- Ip: Die IP Adresse (valides IPv4) des Controllers (nicht bei KBUS).
- TPY File Path: Pfad zum SPS Projekt, um die *.tpy Datei zu erhalten.
Die zweite Zeile enthält:
- BK Type: Gibt den Typen des Buskopplers an. Erlaubter Wert ist KBUS (nur CX-Geräte). Der angegebene Typ des Buskopplers muss natürlich auch vom Controllertyp unterstützt werden. Sehen Sie dazu bitte in der entsprechenden Dokumentation nach.
- Notation: Name des Buskopplers und des Arbeitsblatts. Diese Namen müssen identisch sein!
Buskoppler Arbeitsblatt

Diese Arbeitsblätter enthalten die an den Buskoppler angeschlossenen Klemmen, Sensoren, Aktoren und Subsysteme. Jede Klemme wird durch mindestens 2 Zeilen definiert. Bei kanallosen Klemmen (z.B. Endklemme KL9010) wird nur die oberste Zeile benötigt.
Die erste Zeile enthält:
- Terminal Type: Typ der Klemme.
- Terminal/Channel Notation: Name der Klemme.
Die zweite Zeile enthält:
- Channel No.:Kanal der Klemme die verknüpft werden soll.
- Terminal/Channel Notation: Name des Kanals.
- Sensor/Actuator/Line Type: Typ des zu erstellenden Sensors/Aktors/Subsystems mit dem der Kanal anschließend verlinkt wird (optional).
- Erlaubte Sensor/Aktor/Subsystem Typen:
- DIGITAL SIGNAL TYPE 1 - 3
- ANALOG SIGNAL TYPE 1 - 3
- LAMP TYPE 1 - 3
- BLIND DRIVE TYPE 1 - 2
- WINDOW DRIVE TYPE 1
- VALVE ACTUATOR 2 POINT
- VALVE ACTUATOR 3 POINT
- VALVE ACTUATOR CONTINUOUS
- ENOCEAN LINE TYPE 1 - 2
- DALI LINE TYPE 1
- Sensor/Actuator/Line Notation: Name des Sensors/Aktors/Subsystems.
- Function: Parameter für den Aktor. Erlaubte Werte für
- LAMP TYPE 1
- DIGITAL
- ANALOG
- BLIND DRIVE TYPE 1
- UP
- DOWN
- WINDOW DRIVE TYPE 1 und VALVE ACTUATOR 3 POINT
- OPEN
- CLOSE
- Parameter 1 - 4: Zusätzliche Parameter
Achten Sie darauf, dass Klemmenkanal, Sensor/Aktor/Subsystem und ggf. Funktion zueinander passen. Ein Kanal einer analogen Ausgangsklemme mit einem digitalen Signal zu verbinden wäre beispielsweise nicht erlaubt.
Definieren Sie ein Element vom Typ LAMP TYPE 1, BLIND DRIVE TYPE 1, WINDOW DRIVE TYPE 1 oder VALVE ACTUATOR 3 POINT, so muss eine Funktion definiert werden.
Außer bei der Namensvergabe von Elementen wird im gesamten Dokument nicht auf Groß- und Kleinschreibung und das Trennen von Wörtern geachtet. Es sind also beispielsweise auch die Eingaben EnOceanLineType1 und cx 9 0 0 0 zulässig.
Ferner müssen nur die Kanäle einer Klemme aufgelistet werden, die Sie auch verwenden möchten. Achten Sie darauf, dass die von ihnen aufgelisteten Kanäle vorhanden sind.

Verbinden Sie bei Subsystemen den ersten Kanal der entsprechenden Klemme mit der zugehörigen Subsystem Linie.
EnOcean
EnOcean Module können direkt mitdefiniert werden. Fügen Sie dazu für jedes EnOcean Modul den entsprechenden Inhalt in folgenden Spalten hinzu:
- Sensor/Actuator/Line Type: DIGITAL SIGNAL TYPE 1 oder ANALOG SIGNAL TYPE 1.
- Sensor/Actuator/Line Notation: Namen des Moduls.
- Parameter 1: Id der Klemme.
- Parameter 2: Transmitter Id des Moduls.
- Parameter 3: Modultyp.
- Erlaubte Werte:
- PTM 100 (nur bei DIGITAL SIGNAL TYPE 1)
- PTM 200 (nur bei DIGITAL SIGNAL TYPE 1)
- PTM 250 (nur bei DIGITAL SIGNAL TYPE 1)
- STM 100
- STM 250
- Parameter 4: Ist abhängig vom gewählten Modultyp und beschreibt den Daten-Byte und -Bit (bei PTM Modulen somit den Gummikontakt).
- Erlaubte Werte bei PTM 100:
- STATE O / CHANNEL A
- STATE O / CHANNEL B
- STATE O / CHANNEL C
- STATE O / CHANNEL D
- STATE I / CHANNEL A
- STATE I / CHANNEL B
- STATE I / CHANNEL C
- STATE I / CHANNEL D
- Erlaubte Werte bei PTM 200 und PTM 250:
- STATE O / CHANNEL A
- STATE O / CHANNEL B
- STATE I / CHANNEL A
- STATE I / CHANNEL B
- STM 100 und STM 250 muss das Daten-Byte (Low Word) gesetzt werden (Wertebereich: 0-3). Optional kann das Daten-Bit (High Word) durch "." getrennt dahinter geschrieben werden (Wertebereich: 0-7).
Die Bedeutung dieser Bits wird in der EnOcean Dokumentation beschrieben.
DALI
DALI Lampen können ebenfalls direkt mitdefiniert werden. Fügen Sie dazu für jede DALI Lampe den entsprechenden Inhalt in folgenden Spalten hinzu:
- Sensor/Actuator/Line Type: LAMP TYPE 2.
- Sensor/Actuator/Line Notation: Namen der Lampe.
- Parameter 1: DALI Adresse der Lampe.
Für einen schnelleren Einstieg kann über den nachfolgenden Link eine Vorlage bezogen werden. Diese Tabelle enthält bereits den Grundaufbau und zu jedem möglichen Typ einen Beispieleintrag.