Attribut 'instance-path'

Das Pragma kann auf eine lokale STRING-Variablen angewendet werden und bewirkt, dass diese lokale STRING-Variable in Folge mit dem Gerätebaumpfad der POU, zu der sie gehört, initialisiert wird. Dies kann für Fehlermeldungen nützlich sein. Die Anwendung des Pragmas setzt die Anwendung des Attributs 'reflection' auf die zugehörige POU voraus, sowie die Anwendung des zusätzlichen Attributs 'noinit' auf die STRING-Variable selbst.

Syntax: {attribute 'instance-path'}

Einfügeort: Zeile oberhalb der Zeile mit der Deklaration der STRING-Variable

Beispiel:

Der folgende Funktionsbaustein enthält die Attribute 'reflection', 'instance-path' und 'noinit'.

{attribute 'reflection'} 
FUNCTION_BLOCK FB_Sample 
VAR 
    {attribute 'instance-path'} 
    {attribute 'noinit'} 
    sPath : STRING; 
END_VAR 

Im Hauptprogramm MAIN ist eine Instanz fbSample des Funktionsbausteins FB_Sample definiert:

PROGRAM MAIN 
VAR 
    fbSample : FB_Sample; 
    sMyPath : STRING; 
END_VAR 
fbSample(); 
sMyPath := fbSample.sPath; 

Nach der Initialisierung von Instanz fbSample wird der String-Variablen sPath der Pfad der Instanz fbSample zugewiesen, im Beispiel <project>.MAIN.fbSample. Dieser Pfad wird im Hauptprogramm der Variablen sMyPath zugewiesen.

Attribut 'instance-path' 1:

Die Länge einer Zeichenkette können Sie beliebig definieren (auch >255), allerdings müssen Sie bedenken, dass die Zeichenkette (von hinten her) abgeschnitten wird, wenn sie einer Variablen zugewiesen ist, deren Datentyp zu klein dafür ist.

Siehe auch: