Bild

Mit diesem Element kann in der Visualisierung ein Bild eingefügt werden. Ein Bild wird dem Bildelement zugewiesen, indem die entsprechende statische ID in Kombination mit dem Namen der Bildersammlung angegeben wird. Mithilfe der Einstellung "Bild-ID-Variable" kann das darzustellende Bild auch dynamisch definiert werden.

Bild 1:

Ein Hintergrundbild für die Visualisierungsseite kann über einen Hintergrunddialog im Visualisierungseditor eingestellt werden.

Eigenschafteneditor

Die Eigenschaften eines Visualisierungselementes - mit Ausnahme von Ausrichtung und Reihenfolge - können alle im Eigenschafteneditor konfiguriert werden. Dieser öffnet standardmäßig neben dem Visualisierungseditor oder wird explizit über den Befehl "Eigenschaften" (standardmäßig im Ansicht-Menü) geöffnet.

Eine Eigenschaft kann durch Bearbeiten des Feldes "Wert" verändert werden. Dazu wird in diesem Feld abhängig vom Elementtyp ein Eingabefeld, eine Auswahlliste, ein Dialog oder eine zu aktivierende Checkbox bereitgestellt. Das Wertefeld wird geöffnet

Wenn eine Variable zugewiesen wird,

Das Arbeiten in der Liste der Eigenschaften kann mithilfe von Standard-, Sortier- und Filterfunktionen erleichtert werden.

Statische ID

Bezeichner der Bilddatei für eine statische Definition.

Geben Sie die ID der Bilddatei ein, wie sie in der entsprechenden Bildersammlung definiert ist (String). Der Name der Sammlung sollte dabei vorangestellt werden, um den Eintrag eindeutig zu machen. (Dies ist nicht notwendig, wenn die Bilddatei im GlobalImagePool verwaltet wird, da diese Sammlung immer als erste durchsucht wird.)

Beispiel: IP_ImagePool.ButtonImage

Mit Klick auf die Schaltfläche Bild 3: öffnet sich der Dialog "Eingabehilfe" und listet alle verfügbaren Bildersammlungen mit dazugehörigen Bildern auf.

Rahmen zeichnen

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Bilddatei mit einem Rahmen dargestellt.

Abschneiden

Wenn diese Option zusammen mit Skalierungsart "Unskaliert" aktiviert ist, wird nur der Teil des Bildes, der in das Element passt, dargestellt.

Transparenz

Ist die Option aktiviert, wird die Farbe, die in der Eigenschaft "Transparenzfarbe" angegeben ist, transparent dargestellt.

Transparenzfarbe

Die Schaltfläche Bild 4: öffnet den Farbenauswahldialog zur Auswahl einer Farbe, die transparent dargestellt werden soll, wenn die Option "Transparenz" aktiviert ist.

Skalierungsart

Hier definieren, wie die Bilddatei auf Änderungen der Elementrahmengrö0e reagieren soll:

  • Isotropisch

Das Bild behält seine Proportionen. Das heißt, das Verhältnis von Höhe zu Breite bleibt erhalten, auch wenn die Höhe und Breite des Elementrahmens separat verändert werden.

  • Anisotropisch

Das Bild passt sich der Größe des Elementrahmens an. D.h. Höhe und Breite können unabhängig voneinander verändert werden.

  • Unskaliert

Das Bild behält die Originalgröße, auch wenn sich die Größe des Elementrahmens ändert. Zu berücksichtigen ist auch, ob auch Option "Abschneiden" aktiviert ist.

Bei dieser Einstellung wird bei jeder Neuzuweisung einer ImageID die Elementgröße auf die Bildgröße automatisch angepasst.

Horizontale Ausrichtung

Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn die Option "Experte" des Eigenschafteneditors aktiviert ist und wenn die Skalierungsart des Bildes "Isotropisch" ist. Sie dient dazu, die horizontale Ausrichtung zum Rahmen des Elements zu definieren.

  • Links
  • Zentriert
  • Rechts

Vertikale Ausrichtung

Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn die Option "Experte" des Eigenschafteneditors aktiviert ist und wenn die Skalierungsart des Bildes "Isotropisch" ist. Sie dient dazu, die vertikale Ausrichtung zum Rahmen des Elements zu definieren.

  • Oben
  • Zentriert
  • Unten

Position

Hier ist die Position (X/Y-Koordinaten) und Größe (Breite und Höhe) des Elements jeweils in Pixel zu definieren. Der Ursprung liegt in der oberen linken Fensterecke. Die positive X-Achse verläuft nach rechts, die positive Y-Achse verläuft nach unten. Werden die Werte editiert, wird gleichzeitig das angezeigte Element im Visualisierungseditor geändert.

X

Horizontale Position in Pixel – X=0 ist der linke Fensterrand.

Y

Vertikale Position in Pixel – Y=0 ist der obere Fensterrand.

Breite

Breite des Elements in Pixel

Höhe

Höhe des Elements in Pixel

Zentrum

Mit Bearbeiten des Wertes wird gleichzeitig das zugehörige Element Bild 5: im Visualisierungseditor verschoben.

X

Horizontale Position des Drehpunktes des Elements in Pixel

Y

Vertikale Position des Drehpunktes des Elements in Pixel

Farben

Eine Farbe wird mittels Hexadezimalzahl definiert, die sich aus Rot/ Grün/ Blau (RGB) Anteilen zusammensetzt. Für jede dieser drei Farben sind 256 (0-255) Werte verfügbar, die hier statisch eingetragen werden können. Die Farbe kann aus einer Auswahlliste oder dem Farbauswahldialog, der über die Schaltfläche Bild 6: geöffnet werden kann, gewählt werden. Zusätzlich kann für jede Farbe der Grad der Transparenz (0: voll transparent, 255: voll deckend) eingestellt werden.

Farbe

Auszuwählen ist eine Rahmen- und Füllfarbe für den Normalzustand. Im Fall, dass die Farbumschlagsvariable als FALSE definiert ist, ist das Element im Normalzustand.

Alarmfarbe

Auszuwählen ist eine Rahmen- und Füllfarbe, mit der das Element im Alarmzustand dargestellt wird. Dies ist der Fall, wenn die Farbumschlagsvariable als TRUE definiert ist.

Bild 7:

Transparenz wird unter Windows CE nicht unterstützt.

Aussehen

Linienstärke

Definiert die Stärke der Rahmenlinie in Pixel. 0 kodiert das Gleiche wie 1 und setzt die Linienstärke auf 1 Pixel. Wird kein Rahmen gewünscht, müssen Sie die Linienart auf unsichtbar setzen.

Linienart

Definiert eine der folgenden Linienarten für die Umrisslinie:

  • Durchgezogen
  • Striche
  • Punkte
  • Strich Punkt
  • Strich Punkt Punkt
  • Unsichtbar: Umrisslinie ist nicht sichtbar.

Texte

Diese Eigenschaften werden für eine statische Definition der Elementbeschriftung verwendet. Jede kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Im Onlinebetrieb wird die Sequenz mit dem Inhalt der Variablen definiert in "Textvariablen" ersetzt.

Text

Geben Sie einen Text ein. Er wird verwendet, um das Element zu beschriften. Der Text kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Die zugehörige Variable ist in "Textvariablen" definiert.

Hinweis: Der Text kann auch direkt eingegeben werden. Wenn das Element im Visualisierungseditor selektiert ist, kann durch Drücken der Leertaste ein Eingabefeld geöffnet werden.

Tooltip

Geben Sie einen Text ein. Er wird als Tooltip des Elements verwendet und erscheint in der Visualisierung nur im Onlinebetrieb, wenn der Cursor auf einem Element platziert ist. Der Text kann eine Formatierungssequenz, wie zum Beispiel %s, enthalten. Die zugehörige Variable ist in "Textvariablen" definiert.

Texteigenschaften

Diese Eigenschaften werden für eine statische Definition der Schriftart verwendet. Eine dynamische Definition der Schrift ist in der Kategorie "Schriftartvariablen" möglich.

Horizontale Ausrichtung

Definiert die horizontale Ausrichtung des Textes durch eine Auswahl aus:

  • Links
  • Zentriert
  • Rechts

Vertikale Ausrichtung

Definiert die vertikale Ausrichtung des Textes durch eine Auswahl aus:

  • Oben
  • Zentriert
  • Unten

Textformat

Definiert die Darstellung eines Textes, der zu lang ist, um ihn vollständig im Element anzeigen zu können:

  • Default – Der Text ragt aus dem Element heraus.
  • Zeilenschaltung – Der Text wird automatisch umgebrochen.
  • Auslassungspunkte – Der Text wird soweit angezeigt, wie es möglich ist und dann mit "…" abgekürzt.

Schriftart

Definiert die Schriftart aus einer Auswahl aus vordefinierten Schriftarten:

  • Standard
  • Überschrift
  • Große Überschrift
  • Title
  • Anmerkung

Über Schaltfläche Bild 8: öffnet sich der Dialog für benutzerdefinierte Eigenschaften der Schriftart.

Farbe Schriftart

Definiert die Schriftartfarbe für das Element. Entweder aus der Auswahlliste oder durch Setzen im sich öffnenden Dialog, wenn Bild 9: geklickt wird.

Bild-ID-Variable

Bild-ID

Projektvariable vom Typ String, die die Bild-ID enthält, mit der das Element darzustellen ist. Die ID ist in der Bildersammlung definiert. Der Name der Sammlung sollte dabei vorangestellt werden, um den Eintrag eindeutig zu definieren. Nur bei Bilddateien, die im "GlobalImagePool" verwaltet werden, muss keine Sammlung angegeben werden, da diese Sammlung immer als erste durchsucht wird.

Dynamisches Bild

Mithilfe dieser Eigenschaft kann eine Bilddatei zur Laufzeit neu eingelesen werden. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, Bilder einer Kamera zu aktualisieren.

Die Bilddatei, welche neu geladen werden soll, muss

Bitmap-Version

Variable eines ganzzahligen Datentyps, welche die Version des Bildes enthält. Wenn der Wert der Variable sich ändert, liest die Visualisierung das in der Eigenschaft "Bild-ID" referenzierte Bild neu ein und zeigt es an.

Absolute Bewegung

Das Element kann bewegt werden, indem die X- und Y-Position (Pixels) der linken oberen Ecke des Elements durch eine Integer-Variable verändert werden. Hier werden absolute Koordinatenwerte verwendet.

Bewegung

  • X
  • Y

X: Die hier eingetragene Integer-Variable definiert die aktuelle X-Position der linken oberen Ecke des Elements (in Pixel). Sie kann verwendet werden, um das Element in X-Richtung zu verschieben. (Ein positiver Wert verschiebt das Element von links nach rechts)

Y: Die hier eingetragene Integer-Variable definiert die aktuelle Y-Position der linken oberen Ecke des Elements (in Pixel). Sie kann verwendet werden, um das Element in Y-Richtung zu verschieben. (Ein positiver Wert verschiebt das Element von oben nach unten)

Rotation

Die hier eingetragene Integer-Variable definiert den Winkel (Winkelgrade), um den das Element um den Rotationspunkt rotiert.

positive Werte = Uhrzeigersinn

Hinweis: Das Element selbst dreht sich, im Gegensatz zum Verhalten bei "innere Rotation" (s.u.), nicht. Der Rotationspunkt Bild 10: wird bei einem Mausklick auf das Element sichtbar. Er kann mit gedrückt gehaltener Maustaste verschoben werden.

Skalierung

Die hier eingetragene Integer-Variable definiert den aktuellen Skalierungsfaktor (Prozent). Die Elementgröße wird linear entsprechend dieses Wertes verändert. Implizit wird der Wert durch 1000 dividiert, so dass es nicht nötig ist, REAL-Variablen zu verwenden um das Element zu verkleinern. Die Skalierung bezieht sich immer auf den Rotationspunkt (Zentrum). Der Rotationspunkt Bild 11: wird bei einem Mausklick auf das Element sichtbar. Er kann gedrückt gehaltener Maustaste verschoben werden.

Innere Rotation

Die hier eingetragene Integer-Variable definiert den Winkel (Winkelgrade), um den das Element um seinen Rotationspunkt gedreht wird; positive Werte = mathematisch positiv = Uhrzeigersinn. Im Gegensatz zu "Rotation" (s.o.) rotiert das Element selbst. Der Rotationspunkt (Zentrum Bild 12: wird bei einem Mausklick auf das Element sichtbar. Er kann gedrückt gehaltener Maustaste verschoben werden.

Relative Bewegung

Das Element kann relativ zu seiner fixen Position verschoben werden. Die obere-linke, und untere-rechte Kante des Elements werden um den durch eine Integer-Variable definierten Wert (Pixel) in X- bzw. Y-Richtung verschoben. Im Gegensatz zur absoluten Bewegung wird eine relative Position definiert, d.h. der Abstand zur ursprünglichen Position. Das Element kann dadurch in der Form verändert werden. Positive Werte verschieben die horizontalen Kanten nach unten bzw. die vertikalen nach rechts.

Bewegung links-oben

  • X
  • Y
  • X: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die linke obere Ecke in X-Richtung verschoben wird.
  • Y: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die linke obere Ecke in Y-Richtung verschoben wird.

Bewegung rechts-unten

  • X
  • Y
  • X: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die rechte untere Ecke in X-Richtung verschoben wird.
  • Y: Integer-Variable, deren Wert die Anzahl der Pixel angibt, um die die rechte untere Ecke in Y-Richtung verschoben wird.

Textvariablen

Sie können Text, der in einer Variablen gespeichert ist, anzeigen. Fügen Sie dazu zuerst eine Formatierungssequenz in dem Text hinzu, der unter der Eigenschaft "Texte" definiert ist. Weisen Sie dann hier eine Variable hinzu. Im Onlinebetrieb wird die Formatierungssequenz durch den Inhalt der Variablen ersetzt.

Beispiel %f:

Geben Sie "Ergebnis: %2.5f" in der Eigenschaft "Texte" ein. Geben Sie "fValue" in der Eigenschaft "Textvariablen" ein. Es muss eine definierte IEC-Variable sein. Dann wird im Onlinebetrieb das Element mit "Ergebnis: 12.12345" beschriftet, wenn fValue = 12.1234567 ist.

Textvariable

Angabe einer Variablen (Typ ist Standarddatentyp), die die Information enthält, die sie anzeigen wollen. Der Typ muss konform mit der Formatierungssequenz in der Einstellung "Texte" sein.

Tooltipvariable

Angabe einer Variablen vom Typ String, die den Tooltip-Text enthält, der angezeigt werden soll. Die Eingabe in der Eigenschaft "Texte" muss eine Formatierungssequenz enthalten.

Dynamische Texte

Diese Parameter dienen der Definition von dynamischen Texten, die aus Textlisten stammen. Dies erlaubt unter anderem eine Sprachumschaltung.

Als weitere Möglichkeit einer dynamischen Textdefinition kann der Text über eine String-Variable geliefert werden. (Siehe Kategorie "Textvariablen")

Textliste

Name der Textliste, wie im Projektbaum verwendet, als String

Beispiel: 'TL_ErrorList'

Textindex

Index (ID) des Textes, wie in der Textliste definiert, als String. Er kann direkt statisch oder als String-Variable angegebene werden.

Tooltipindex

Index (ID) des Tooltip-Textes, wie in der Textliste definiert, als String. Er kann direkt statisch oder als String-Variable angegeben werden.

Schriftartvariablen

Diese Variablen werden bei dynamischen Schriftdefinitionen des Elementtextes über Projektvariablen verwendet. Statische Definitionen werden unter "Texteigenschaften" konfiguriert.

Schriftname

Angabe einer Variablen vom Typ String, die den Schriftnamen enthält, der für die Beschriftung des Elements verwendet werden soll. (Namensangabe wie im Standard-Schrifttypen-Dialog)

Beispiel: MAIN.sFont (sFont := ‘Arial’;)

Größe

Angabe einer Variablen vom Typ INT, die die Größe des Elementtextes in Pixel enthält, so wie im Standarddialog ‚Schriftart‘.

Beispiel: MAIN.nHeight (nHeight := 16;)

Flags

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die über die unten genannten Flag-Werte die Font-Darstellung festlegt. Eine kombinierte Definition kann erreicht werden, indem die jeweiligen Flag-Werte addiert werden und die Summe angegeben wird.

  • 1: kursiv
  • 2: fett
  • 4: unterstrichen
  • 8: gelöscht

Beispiel:

MAIN.nFlag (nFlag := 6;)

Der Text wird fett und unterstrichen dargestellt.

Zeichensatz

Der Zeichensatz, der für den Font verwendet werden soll, kann über die Standard-Zeichensatz-Nummer definiert werden. Mit einer DWORD-Variablen kann diese Nummer angegeben werden (siehe auch die Definition im Standard-Font-Dialog)

Farbe

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Element-Textes definiert.

Flags für die Textausrichtung

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die über die unten genannten Flag-Werte die Textausrichtung festlegt. Eine kombinierte Definition kann erreicht werden, indem die jeweiligen Flag-Werte addiert werden und die Summe angegeben wird.

  • 0: oben links
  • 1: horizontal zentriert
  • 2: rechts
  • 4: vertikal zentriert
  • 8: unten

Beispiel

MAIN.nFlag (nFlag := 5;)

Der Text wird horizontal und vertikal zentriert dargestellt.

Zustandsvariablen

Dies sind dynamische Definitionen zur Verfügbarkeit des Elements im Onlinebetrieb.

Unsichtbarkeit

Angabe einer booleschen Variablen. Wenn diese TRUE liefert, ist das Element im Onlinebetrieb unsichtbar.

Eingabe deaktiviert

Angabe einer booleschen Variablen. Wenn diese TRUE liefert, bleiben Eingaben auf das Element ohne Effekt. Außerdem wird das Element selbst in der Visualisierung ausgegraut, um zu kennzeichnen, dass keine Benutzereingaben möglich sind.

In dem Fall, dass die Visualisierung die Benutzerverwaltung verwendet, werden die Elemente für Benutzergruppen mit Zugriffsrecht "nur sichtbar" ausgegraut.

Eingabekonfiguration

Hier kann definiert werden, welche Folgeaktionen ausgeführt werden, wenn der Benutzer im Onlinebetrieb eine Eingabe im Element vornimmt. Solange noch keine Folgeaktion definiert ist, erscheint "Konfigurieren…" im Eigenschaftenfeld. Mit einem Klick auf "Konfigurieren…" wird der Dialog Eingabekonfiguration geöffnet, der erlaubt Folgeaktionen zuzuweisen. Jede Eingabeaktion kann eine beliebige zugeordnete Anzahl an Folgeaktionen besitzen.

Es stehen die folgenden Eingabeereignisse für ein Element zur Verfügung:

OnDialogClosed

Dieses Ereignis tritt ein, wenn innerhalb der Visualisierung eines der für Benutzereingaben vorher geöffneten Dialogfenster geschlossen wird.

Hinweis: Diese Eigenschaft ist nicht auf das Element, für das es konfiguriert ist, beschränkt, sondern innerhalb der gesamten Visualisierung gültig. Es reagiert also auf jede Dialog-Schließen-Aktion. Momentan gibt es noch keine Möglichkeit, eine solche Eigenschaft für die gesamte Visualisierung zu definieren und daher muss sie einem ihrer Elemente zugewiesen werden.

OnMouseClick

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor auf ein Element zeigt und ein vollständiger Mausklick (drücken und freigeben der Maustaste) auf diesem Element ausgeführt wird.

OnMouseDown

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn die Maustaste gedrückt wird, während der Cursor auf ein Element zeigt. Es ist nicht relevant, wo auf der Visualisierung die Maustaste wieder freigegeben wird.

OnMouseEnter

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor auf das Element gezogen wird. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseLeave

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor das Element verlässt. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseMove

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn der Cursor innerhalb des Elements bewegt wird. Es ist nicht relevant, ob die Maustaste gedrückt oder freigegeben ist.

OnMouseUp

Dieses Mausereignis tritt ein, wenn die Maustaste auf dem Element losgelassen wird. Das Drücken der Maustaste geschah zuvor außerhalb des Elements.

Eingabekonfiguration – Tastaturkürzel

Mit einem Tastenkürzel kann eine Taste, auch mit Zusatztasten, definiert und mit einer bestimmten Nachfolgeaktion (z.B. MouseDown, MouseUp) verknüpft werden, die bei einem Ereignis der Taste (KeyDown, KeyUp) ausgeführt werden soll. Standardmäßig wird bei KeyDown (Taste drücken) die MouseDown-Aktion ausgeführt und bei KeyUp (Taste freigeben) die MouseUp-Aktion. Das kann nützlich sein, wenn eine Visualisierung sowohl über Maus- als auch Tastatureingaben bedient werden soll, weil die Eingabeaktionen dann nur einmal konfiguriert werden müssen. Diese Tastenkonfiguration für ein Element wird auch in den Tastaturkonfigurationen der Visualisierung verwaltet. Änderungen werden immer zwischen diesem und dem Elementeigenschafteneditor synchronisiert.

Taste

Zuweisen einer Taste. Eine Auswahlliste stellt alle aktuell unterstützten Tasten bereit wie zum Beispiel M.

Ereignis(se)

Definition des Ereignisses, das ausgeführt werden soll, wenn die Taste beziehungsweise Taste und Modifizierer verwendet werden. Mögliche Werte, die in einer Auswahlliste bereitstehen:

  • Keine Aktion
  • MouseDown-Aktion, wenn die Taste gedrückt wird
  • MouseUp-Aktion, wenn die Taste freigegeben wird
  • MouseDown/MouseUp-Aktion, wenn die Taste gedrückt/freigegeben wird

Umschalten

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Umschalt-Taste kombiniert verwendet werden.

Steuerung

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Strg-Taste kombiniert verwendet werden.

Alt

Wenn diese Option aktiviert wird, muss die Taste mit der Alt-Taste kombiniert verwendet werden.

Elementeigenschaften

Im Folgenden werden alle Elementeigenschaften und deren Beschreibungen aufgelistet.

Elementname

Der Elementname kann geändert werden. Standardname ist "GenElemInst_x". "x" steht für eine fortlaufende Nummerierung.

Elementtyp

Hier ist der Typ des Elements eingetragen. Bei drei Elementgruppen ist es möglich zwischen den zugehörigen Elementen zu wechseln, indem der Elementtyp geändert wird:

Farbvariablen

Die Farbvariablen werden für eine dynamische Definition der Elementfarben mittels Projektvariablen vom Typ DWORD angewandt. Eine Farbe wird dabei durch eine Hexadezimalzahl definiert, die sich aus Rot, Grün und Blau (RGB) Anteilen zusammensetzt. Zusätzlich wird mithilfe der Variablen die Transparenz der Farbe (FF: voll deckend - 00: voll transparent) festgelegt. Das DWORD ist wie folgt aufgebaut: 16#TTRRGGBB

Bild 13:

Der Aufbau der Hexadezimalzahl unterscheidet sich zu TwinCAT 2. In TwinCAT 3 ist es möglich zusätzlich zu den RGB Anteilen auch die Transparenz der Farbe mit der Hexadezimalzahl zu definieren. Die Transparenz wird durch die ersten beiden Ziffern nach "16#" dargestellt. Farben, dessen Definition mit "16#00" beginnt, sind nicht sichtbar, weil sie voll transparent dargestellt werden.

Beispiel:

nFillColor := 16#FF8FE03F;

Farbumschlag

Angabe einer booleschen Variablen, die das Umschalten der Elementfarbe zwischen "Normalzustand" (Variable = FALSE) und "Alarmzustand" (Variable = TRUE) steuert.

Normalzustand

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Elements bestimmt. Sie überschreibt den Wert, der aktuell in "Farben" definiert ist. Der Wert in der Projektvariablen wird verwendet, wenn die Variable definiert in "Farbumschlag" FALSE ist.

Alarmzustand

Angabe einer Variablen vom Typ DWORD, die die Farbe des Elements im Alarmzustand bestimmt. Sie überschreibt den Wert, der aktuell in "Farben" definiert ist. Der Wert in den Projektvariablen wird verwendet, wenn die Variable definiert in "Farbumschlag" TRUE ist.

Bild 14:

Transparenz wird unter Windows CE nicht unterstützt.

Zugriffsrechte

Bei dieser Einstellung handelt es sich um die Zugriffsrechte, die für das einzelne Element gelten. Mit einem Mausklick kann der Zugriffsrechtedialog geöffnet werden. Die Einstellung ist nur dann möglich, wenn eine Benutzerverwaltung zum SPS-Projekt hinzugefügt worden ist. Es existieren folgende Statusmeldungen:

Nicht gesetzt. Alle Rechte.

Die Standardmeldung ist gesetzt, wenn das Element für alle Gruppen bedienbar angezeigt wird.

Rechte sind vergeben: Eingeschränkte Rechte.

Die Meldung ist gesetzt, wenn das Element für mindestens eine Gruppe mit eingeschränktem Verhalten angezeigt wird.