Profibus

Profibus 1:

NumericUpDown-Steuerelement „Stations Nr.“

Hier kann die auf dem jeweiligen Slave-Gerät eingestellte PROFIBUS-Stationsadresse eingestellt werden.

Schaltfläche „Setzen…“

Es gibt Slave-Geräte, bei denen die Stationsadresse nicht auf der Hardware eingestellt werden kann, sondern nur über den SetSlaveAddress-Dienst. Die Schaltfläche „Setzen…“ öffnet einen Dialog, mit dem das Senden eines SetSlaveAddress-Telegramms ausgelöst werden kann.

Textfeld „Ident Nr.“

Hier wird die Ident-Nummer aus der GSD-Datei angezeigt.

Textfeld „CfgData“

Die aktuellen Konfigurationsdaten ergeben sich aus den angefügten Modulen bzw. Klemmen. Sie werden byteweise in hexadezimaler Schreibweise angezeigt, so wie sie vom Master-Gerät an die Slave-Geräte gesendet werden. Die Länge der Konfigurationsdaten in Bytes wird im Textfeld auf der rechten Seite angezeigt.

Textfeld „Eigene PrmData“

Das Steuerelement erlaubt es, die PROFIBUS-spezifischen Parameterdaten zu editieren. Sie werden byteweise in hexadezimaler Schreibweise angezeigt, so wie sie vom Master-Gerät an die Slave-Geräte gesendet werden. Die Größe der aktuellen Parameterdaten in Bytes wird ebenfalls im Textfeld auf der rechten Seite angezeigt. Die Parameterdaten können aber in der Regel textuell (PrmData (Text)) oder bei Beckhoff-DP-Slave-Geräten teilweise über den Karteireiter „Beckhoff“ eingestellt werden.

Kontrollkästchen Watchdog „Enable“

Das Kontrollkästchen „Enable“ schaltet den DP-Watchdog ein. Wenn ein Slave-Gerät bei eingeschaltetem Watchdog für die Dauer der Watchog-Zeit kein DP-Telegramm empfängt, verlässt es automatisch den Datenaustausch. Die minimal einzustellende Watchdog-Zeit hängt von der DP-Zykluszeit ab und sollte größer als der nach der folgenden Formel berechnete Wert sein: Estimated-Cycle-Time x 10.

Textfeld „Zeit“

Alle Beckhoff-Slave-Geräte, mit Ausnahme der Geräte BK3000 und BK3100, sowie alle Fremd-Geräte, in deren GSD-Datei der Eintrag „WD_Base_1ms_supp = 1“ steht, unterstützen eine Watchdog-Base-Time von 1 ms. Insofern DP-Slave-Geräte eine Watchdog-Base-Time von 1 ms unterstützen, kann für ihre Ausgänge, falls sie besonders kritisch sind, ein DP-Watchdog herunter bis zu 2 ms eingestellt werden. Die DP-Watchdog-Time sollte jedoch mindestens doppelt so groß sein, wie das Maximum aus Cycle-Time und Estimated Cycle-Time.

DPV1-Class 2

Bei der FC310x/EL6731 kann eine DPV1-Klasse 2-Verbindung zu einem DPV1-Slave-Gerät aktiviert werden. Das ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn das DP-Slave-Gerät mit einem anderen Master-Gerät im Datenaustausch ist, aber trotzdem von TwinCAT azyklisch angesprochen werden soll. Mit dem Parameter „Watchdog“ kann die Verbindungsüberwachungszeit der Klasse 2-Verbindung eingestellt werden.

Kontrollkästchen „DPV1-C2 aktiv“

Wenn das Kontrollkästchen „DPV1-C2 aktiv“ nicht angewählt ist, dann sind die Steuerelemente „Abbruch inaktiv“ und „Watchdog“ ausgegraut. Wenn das Kontrollkästchen „DPV1-C2 aktiv“ angewählt wird, dann wird eine DPV1-Klasse 2-Verbindung zu einem DPV1-Slave-Gerät aktiviert und können Einstellungen mit den Steuerelementen „Abbruch inaktiv“ und „Watchdog“ vorgenommen werden.

Kontrollkästchen „Abbruch inaktiv“

Textfeld „Watchdog“

In dem Textfeld „Watchdog“ kann die Verbindungsüberwachungszeit für die Klasse 2-Verbindung eingetragen werden.

Kontrollkästchen „Sync/ Freeze aktiv“

In der Betriebsart DP/MC (Equidistant) des Masters können Slave-Geräte mit Sync und Freeze betrieben werden.

Kontrollkästchen „PrmStruct enable“

Wenn das Kontrollkästchen „PrmStruct enable“ angewählt ist, dann wird die Interpretation von Parameter-Daten aus einer fremden GSD-Datei als solche Parameter-Daten ermöglicht.

DP Class 2

Wenn ein DP-Slave-Gerät mit einem anderen Master-Gerät im Datenaustausch ist, jedoch dennoch von TwinCAT azyklisch angesprochen werden soll, dann müssen Sie unter „DP Class 2“ die Option „Keine zykl. Verbindung“ auswählen. Wenn ein DP-Slave-Gerät mit einem anderen Master-Gerät im Datenaustausch ist, jedoch dennoch seine DP-Eingänge oder seine DP-Ausgänge zyklisch gelesen werden sollen, dann müssen Sie unter „DP Class 2“ die Option „ReadOnly“ auswählen. Wenn „ReadOnly“ ausgewählt worden ist, dann müssen wie bei der zyklischen Verbindung die Module ausgewählt werden, die aber im TwinCAT-System alle mit Eingangs-Variablen erscheinen, gleichgültig ob es sich um Eingangsmodule oder um Ausgangsmodule handelt. „ReadOnly“ wird erst ab Firmware-Version 3.00 unterstützt.

Option „Deaktiviert“

Das DP-Slave-Gerät soll von TwinCAT nicht azyklisch angesprochen werden.

Option „Read-Only“

Die Option „Read-Only“ wird bisher nicht unterstützt.

Option „Keine zykl. Verbindg.“

Wählen Sie diese Option aus, wenn das DP-Slave-Gerät von TwinCAT azyklisch angesprochen werden soll, während es mit einem anderen Master-Gerät im Datenaustausch ist.

Kontrollkästchen Warte auf DataExchange „Enable“

NumericUpDown-Steuerelement „Timeout“

Kontrollkästchen „Publisher aktiv“

Kontrollkästchen „Isochron aktiv“

Wenn das Kontrollkästchen „Isochron aktiv“ angewählt ist, dann läuft der PROFIBUS isochron mit Taktschlägertelegramm. Das ist zum Beispiel für Motion-Control-Anwendungen relevant.

Schaltfläche „I/O-Reset Slave“

Mit dieser Schaltfläche kann bei gestartetem TwinCAT der zyklische Datenaustausch zum DP-Slave abgebaut und gleich wieder aufgebaut werden. Das entspricht einem IO-Reset, jedoch nur für den einen Slave.