Beschreibung
Bedienung
Die Bedienung während des Syntaxcheck erfolgt entsprechend zur realen Programmbearbeitung über die Betriebsartenschnittstelle. D.h. es können ausgewertet werden.
- Kommandos START, STOP, FORTSETZEN, RESET,
- Anzeigestati ERROR, HOLD
Anzeige
In der realen Programmbearbeitung wird die Dateiposition (Dateiname und Dateioffset, mc_active_file_offset_r und mc_active_file_name_r) synchron zur realen Achsbewegung angezeigt. D.h. diese hat keinen zeitlichen Bezug mehr zur Programmdekodierung.
Bei aktivem Syntaxcheck wird die Dateiposition automatisch synchron zur Decodierung angezeigt.
Eine Bedienung muss für die Anzeige der Datei somit keine Unterscheidung berücksichtigen.
Programmierbeispiel: NC-Programm mit Syntaxfehlern
Im folgenden Beispiel sind verschiedene Syntaxfehler enthalten, bei denen weiterdecodiert werden kann. Das Programm kann im Syntaxcheck abgearbeitet werden, wobei die einzelnen Fehler gemeldet werden.
( Test syntax check of decoder)
%check_syntax
(-> domain error
N40 G01 X10 F11111111111111111111111111
(-> error
N50 command_unknown
(-> error
N60 V.E.not_present = 1
(-> error
N70 #CALL AX [X2, 11, 0]
(-> semantic error
N80 G00 G01 X100 F1000
N130 M30
Programmierbeispiel: Einzelschritt / Decodierung unterbrechen
Während des Syntaxchecks wirkt der Einzelschrittbetrieb automatisch auf Decodierebene. Nach jeder NC-Zeile wird angehalten, was durch den Betriebsartenzustand HOLD angezeigt wird. Durch Kommandieren des START-Transition an die aktive Betriebsart wird um eine NC-Zeile weiterdecodiert. Somit kann die Decodierung der NC-Befehle (Parameterzuweisungen, Verzweigungen, Schleifen, etc.) einzeln ausgeführt werden, wodurch der Programmablauf während der Decodierung einsehbar ist.
Entsprechend dem Einzelschritt wirkt im Syntaxcheck auch das STOP / RESUME-Kommando auf Decodierebene. D.h. durch Kommandierung der STOP-Transition an die aktive Betriebsart wird die Decodierung unterbrochen. Über RESUME kann die Decodierung dann wieder fortgesetzt werden.