Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik

Für Spindelantriebe werden häufig Asynchronmotoren verwendet. Über die im folgenden Bild dargestellte drehzahlabhängige Spindelbeschleunigung a= f(n) kann der Anwender eine optimalere Anpassung an die typische Charakteristik des Spindelmotors erreichen.

Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik 1:
Abbildung 1-15: Verlauf der Beschleunigung bei asynchroner Antriebs-charakteristik

Neben der maximal zulässigen Beschleunigung a_max , Drehzahl N1 für den konstanten Beschleunigungsbereich ist lediglich eine weitere Drehzahl N2 und die obere Minimalbeschleunigung a_min zu parametrieren. Der Beschleunigungsverlauf ist bis zur Drehzahl N1 konstant. Oberhalb von N1 ist der Beschleunigungsverlauf proportional zu 1/n, oberhalb von N2 proportional zu 1/n2.

Beispiel Kennlinienverlauf

N1=10000 Grad/s

N2=20000 Grad/s,

a_max=16000Grad/s

Ab Nenndrehzahl (ngrenz) ergibt sich damit folgender Kennlinienverlauf

Methode 2: Kennlinie für asynchrone Antriebscharakteristik 2:

Parameter

P-AXIS-00202

Kennlinientyp 3: Asynchronantrieb

P-AXIS-00010

Minimale Beschleunigung amin

P-AXIS-00240

Maximale Beschleunigung amax für n<N1

P-AXIS-00241

Drehzahlgrenze N1 für maximales Moment

P-AXIS-00242

Drehzahlgrenze N2 für maximale Leistung

Parametrierungs-beispiel

getriebe[0].beschl_kennlinie.typ 3 Asynchronantrieb
getriebe[0].beschl_kennlinie.a_max 16000 [°/s²]
getriebe[0].beschl_kennlinie.a_min 4000 [ ° /s*s]
getriebe[0].beschl_kennlinie.n1 10000000 [10-3 °/s]
getriebe[0].beschl_kennlinie.n2 20000000 [10-3 °/s]