Registerkommunikation
Registerzugriff über den Prozessdatenaustausch
- Bit 7=1: Registermodus
Wenn Bit 7 des Control-Bytes gesetzt wird, werden die ersten zwei Byte der Nutzdaten nicht zum Prozessdatenaustausch verwendet, sondern in den Registersatz der Klemme geschrieben oder daraus ausgelesen. - Bit 6=0: lesen, Bit 6=1: schreiben
In Bit 6 des Control-Bytes legen Sie fest, ob ein Register ausgelesen oder beschrieben werden soll. - Bit 6=0: Ein Register wird ausgelesen, ohne es zu verändern. Der Wert kann dem Eingangs-Prozessabbild entnommen werden.
- Bit 6=1: Die Nutzdaten werden in ein Register geschrieben. Sobald das Status-Byte im Eingangs-Prozessabbild eine Quittung geliefert hat, ist der Vorgang abgeschlossen (siehe Bsp.).
- Bit 0 bis 5: Adresse
In die Bits 0 bis 5 des Control-Bytes wird die Adresse des anzusprechenden Registers eingetragen
Control-Byte bei Registerkommunikation
Bit | CB.7 | CB.6 | CB.5 | CB.4 | CB.3 | CB.2 | CB.1 | CB.0 |
Name | RegAcc | R/W | Reg-Nr. |
Bit | Name | Funktion |
---|---|---|
CB.7 | RegAcc = 1 | Registerzugriff |
CB.6 | R/W | Bit 6=0: lesen, Bit 6=1: schreiben |
CB.5 | Reg-Nr. | Registernummer des zu lesenden oder beschreibenden Registers |
… | ||
Cb.0 |
Status-Byte bei Registerkommunikation
Bit | SB.7 | SB.6 | SB.5 | SB.4 | SB.3 | SB.2 | SB.1 | SB.0 |
Name | RegAcc | R/W | Reg-Nr. |
Bit | Name | Funktion |
---|---|---|
SB.7 | RegAcc = 1 | Quittung für Registerzugriff |
SB.6 | R/W | Bit 6 = 0: lesen |
SB.5 | Reg-Nr. | Registernummer des gelesenen oder beschriebenen Registers |
… | ||
SB.0 |
Beispiele für die Registerkommunikation

Das Control- bzw. Status-Byte belegt die niedrigste Adresse eines logischen Kanals. Die entsprechenden Registerwerte befinden sich in den folgenden zwei Datenbytes. (Ausnahme ist der BK2000: hier wird nach dem Control- bzw. Status-Byte ein nicht genutztes Daten-Byte eingeschoben, und somit der Registerwert auf eine Word-Grenze gelegt).
Beispiel 1
Lesen des Registers 8 im BK2000 mit einer KL5111 und der Endklemme:
Werden die folgenden Bytes von der Steuerung zur Klemme übertragen,
Byte | Byte 3 | Byte 2 | Byte 1 | Byte 0 |
Name | DataOUT 1 | DataOUT 0 | Nicht benutzt | Control-Byte |
Wert | 0xXX | 0xXX | 0xXX | 0x88 |
So liefert die Klemme die folgende Typ-Bezeichnung zurück (0x13F7 entspricht dem unsigned Integer 5111).
Byte | Byte 3 | Byte 2 | Byte 1 | Byte 0 |
Name | DataIN 1 | Data IN 0 | Nicht benutzt | Status Byte |
Wert | 0x13 | 0xF7 | 0x00 | 0x88 |
Beispiel 2
Schreiben des Registers 31 im BK2000 mit einer intelligenten Klemme und der Endklemme:
Werden die folgenden Bytes (Anwender-Code-Wort) von der Steuerung zur Klemme übertragen,
Byte | Byte 3 | Byte 2 | Byte 1 | Byte 0 |
Name | DataOUT, low byte | DataOUT, high byte | Nicht benutzt | Control-Byte |
Wert | 0x35 | 0x12 | 0xXX | 0xDF |
so wird das Anwender-Code-Wort gesetzt und die Klemme liefert als Quittung die Registeradresse mit dem Bit 7 für Registerzugriff zurück.
Byte | Byte 3 | Byte 2 | Byte 1 | Byte 0 |
Name | DataIN 1 | DataIN 0 | Nicht benutzt | Status-Byte |
Wert | 0x00 | 0x00 | 0x00 | 0x9F |