Pulsweitenmodulation

Die Pulsweitenstromklemmen KL2535 und KL2545 integrieren eine kompakte PWM-Endstufe (bis 175 W) in kleinster Bauform.

Mittels PWM-Endstufe wird die Pulsweitenmodulation (PWM) der Versorgungsspannung zur Regelung des Ausgangsstroms einer angeschlossenen Ohmsch-Induktiven Last eingesetzt. Dem Ausgang wird dabei die Versorgungsspannung in voller Höhe mit einer bestimmten Frequenz pulsierend zugeführt. Nur mit dem High -Pegel baut sich an der Induktivität ein Laststrom auf. Eine Änderung des Laststroms erfolgt nun nicht durch Änderung der Spannungshöhe, sondern durch die Dauer des Ausschaltens (Pulsweite) im Verhältnis zur Periodendauer. Dies ergibt ein Tastverhältnis von Pulsweite dividiert durch Periodendauer entsprechend zwischen 0 bis 100 % und ist proportional zum Laststrom.

Pulsweitenmodulation 1:
Betrieb an Last mit ausreichend großer Induktivität
Pulsweitenmodulation 2:
Betrieb an Last mit zu kleiner Induktivität (nahezu ohmsch)

In der Abbildung „Betrieb an Last mit zu kleiner Induktivität“ ist zur Veranschaulichung der Betrieb mit einer nicht ausreichend großen Induktivität dargestellt. Ein kontinuierlicher Stromfluss kommt  nicht zustande. Der Strom "lückt". Diese Betriebsart ist nicht zulässig.

Pulsweitenmodulation 3:

Pulsweitenstromklemmen benötigen induktive Lasten

Die Induktivität der Last sollte mindestens 1 mH betragen! Ein Betrieb der Pulsweitenstromklemmen an Lasten mit einer Induktivität von weniger als 1 mH wird nicht empfohlen, weil auf Grund des unterbrochenen Stromflusses kein Bezug zwischen dem Sollwert und dem arithmetischen Mittelwert des Stroms gegeben ist!