Antiviren Programme

Antiviren-Software schützt ein System gegen Schadsoftware, die über Datenträger oder das Netzwerk in das System gelangt. Sie stellen ein Blacklisting von Schadsoftware dar, die bekannt ist. Antiviren-Software muss stets aktuell gehalten werden, sodass Schadsoftware erkannt werden kann. Dieses führt Nachteile mit sich.

Antiviren Programme erkennen bereits bekannte Schadsoftware („Blacklist“) und versuchen die Ausführung des Schadcodes zu verhindern.

Durch die nötigen Updates dieser Blacklists („Malware-Pattern“) erhöhen die Antiviren-Programme jedoch auch die Gefahr für ein System.

Wenn an einer Maschine immer die gleichen Programme ausgeführt werden, sollte auf das zuvor beschriebene Whitelist Verfahren zurückgegriffen werden. In jedem Fall ist abzuwägen, ob ein Blacklist-Verfahren wie bei Antiviren-Programmen insgesamt Vorteile mit sich bringt. Hierfür muss insgesamt der höheren Konfigurations-Aufwand des Whitelistings gegenüber den permanenten Updates der Antiviren-Programme gestellt werden.

Der Windows Defender hat sich in der Vergangenheit als zuverlässig und kompatibel zu TwinCAT erwiesen. Dazu muss dieser allerdings immer auf dem neusten Update-Stand sein, um auch aktuelle Sicherheitslücken zu schließen.

Insbesondere in Zusammenhang mit TwinCAT ist der Einsatz von Antiviren-Programmen genau zu evaluieren, da diese sich tief in dem Betriebssystem einrichten und somit die Echtzeitintegration von TwinCAT beeinträchtigen können.

TwinCAT hat eine eigene Beschreibung zur Kompatibilität mit Antiviren-Programmen:

Kompatibilität von Antivirenprogrammen

Weitere Informationen finden Sie in der Microsoft Dokumentation: https://support.microsoft.com/en-us/help/4013263/windows-10-stay-protected-with-windows-security