Positionierbefehle im Maschinenkoordinatensystem (MKS)
Die Programmierung erfolgt über die Angabe von Positionsstützpunkten im MKS.
Beispiel:
N20 G01 F10
N25 #HSC ON [OPMODE 1 CONTERROR 0.1]
N30 X134.45 Y145.56 Z162.45 A20 B30
............(Kontur-/Orientierungsbeschreibung im MKS)
N1999 #HSC OFF
N2000 M30
Die Abweichungstoleranz für die Interpolation der Maschinenkoordinaten ist hier im allgemeinen geringer als bei dem zuvor beschriebenen Verfahren, da die Werkzeugausgleichsbewegung bereits in den Positionskoordinaten aller Achsen eingerechnet sind. Zu große Stützpunktabstände sind also hier in allen Achsen zu vermeiden, da der Fehler in der Kontur nach Anwendung von konturbeeinflussenden Verfahren im MKS nur schwer abzuschätzen ist. Unter Umständen kann dann bei den Verfahren, die Polynome höheren Grades verwenden, eine sehr starke Konturverzerrung entstehen.