PLC Cycle Time

Die PLC Cycle Time bestimmt die Wiederholungssequenz des Programms. Diese Zeit ist nicht deterministisch. Das bedeutet, dass die PLC Cycle Time sich je nach Programm vergrößern und über die eingestellte Cycle Time hinweg ansteigen kann. Benötigt das Programm weniger Zeit als eingestellt, wird es mit der eingestellten Cycle Time wiederholt und der Rest der übrigen Zeit mit Background Time ausgefüllt.
In der Background Time läuft die Bearbeitung des Ethernets und der seriellen Schnittstelle. Diese sollte auf ca. 20 bis 50 % der PLC Cycle Time eingestellt sein.

Um das System zu optimieren misst man die Mittlere Zykluszeit. Dies finden Sie im PLC Control unter dem Menüpunkt Online/Koppler. Der dort ermittelt Zeit gibt man einen Aufschlag von 50% und trägt die Zeit als PLC Cycle Time ein. Stellen Sie die Background Time auf 20 bis 50% der PLC Cycle Time ein.

Die Programmlaufzeit besteht aus der Programmbearbeitung und der K-Bus-Zeit. Bevor das Programm aufgerufen wird, fährt der Busklemmen Controller ein K-Bus-Update und ließt die aktuellen Eingänge ein. Nach der Programmbearbeitung wird ein zweiter K-Bus-Update um die Ausgänge zu schreiben. Die K-Bus-Zeit ist abhängig von Anzahl und Art der gesteckten Busklemmen.

Man kann die Programmlaufzeit verkürzen in dem man nur einen K-Bus-Zyklus fährt und zwar entweder vor oder nach der Programmbearbeitung. Dann werden in einem K-Bus-Zyklus Eingänge gelesen und Ausgänge geschrieben. Sie können diese Einstellungen über die Konfigurationssoftware KS2000 oder per ADS vornehmen.