Verkabelung des IP-Link

IP-Link ist das Sub-Bussystem der Feldbus Boxen. Die Topologie ist eine Ringstruktur. In der Koppler Box (IL230x-Bxxx oder IL230x-Cxxx) befindet sich der IP-Link-Master. Die Erweiterungsboxen (IExxxx) sind Slaves. Es dürfen max. 120 Erweiterungsboxen angeschlossen werden. Berücksichtig werden muss aber auch der Adressraum, den der jeweilige Feldbus-Master zur Verfügung stellt. Der Abstand zwischen zwei Erweiterungsboxen darf 15 Meter nicht überschreiten. Beachten Sie bei Planung und Installation der Erweiterungsboxen, dass die letzte Erweiterungsbox des LWL-Rings wieder an der Koppler Box angeschlossen werden muss.

Aufbau/Topologie

Aufbau einer Linie

Hierbei wird nur jede zweite Erweiterungsboxen angeschlossen. Es ist hierbei zu beachten das sich die maximale Entfernung zwischen zwei Boxen halbiert.

Beispiel:

Sie haben 4 Erweiterungsboxen (4 x 15 m = 60 m). Weil nur jede zweite Erweiterungsbox an der Hinleitung angeschlossen wird, ergibt sich für die letzte Erweiterungsbox eine maximale Entfernung von 30 Meter zum Koppler.

Aufbau eines Rings

Hierbei dürfen die erste und die letzte Erweiterungsbox jeweils maximal 15 Meter von der Koppler Box entfernt sein.

Technische Daten

IP-Link
	IP-Link
Baud-Rate	2 MBaud
Medium	Licht
Anzahl der Teilnehmer	max. 120
Länge zwischen zwei Stationen	15 m
Kabel	Kunststoff-Lichtwellenleiter 1000 um - Kern 1-adrig, PU Schutzmantel mit Kevlarfaser Durchmesser 5,5 mm
IP-Link Stecker	zugelassen nur ZS1020-0010
Ausziehkräfte	20 N - 30 N

IP-Link Kabel Z1101
	Z1101
Außendurchmesser Nennwert	5,5 mm
Mantelwanddicke	1,4 mm
Faser	Kunststoff LWL 980/1000 µm aus PMMA
Ader	PE Aderhülle, Nenndurchmesser 2,2 mm
Temperatur	-20...+70°C
Außenmantelwerkstoff	PUR
Gewicht Nennwert kg/km	25
Zugfestigkeit (DIN VDE 0888 Teil 100V erf.501)	dauernd 100 N kurzzeitig 400 N
Biegeradien	Radius minimal 50 mm
Wechselbiegefestigkeit (DIN VDE 0888 Teil100 Verf.509)	30.000 Zyklen
Schleppkettenprüfung	Radius 10 X Dm., 2 Millionen Zyklen
Dämpfung bei 650 nm	< 200 dB/km