Identifizierung

Wird HotConnect genutzt, kann in der Online-Topologie-Ansicht im System Manager der aktuelle Topologiestatus eingesehen werden, d.h. wo welche HotConnect-Gruppe angebunden ist. Um aus der Steuerung/PLC heraus auf diese Information zuzugreifen sind einige ADS-Zugriffe nötig.

Dieses Beispielprogramm (PLC und System Manager) verfolgt folgenden Ansatz:

Dieses modifizierte Beispielprogramm enthält auch noch eine Visualisierungsvorlage die Platzhalter-Variablen nutzt.

Identifizierung 1:

EtherCAT Topologie in der PLC

Im Einleitungsteil der Dokumentation zur TcEtherCAT.lib befindet sich ein umfangreiches Beispielprogramm zur Ermittlung unterschiedlichster Informationen eines EtherCAT Netzwerkes. Diese Dokumentation ist im InformationSystem (Online oder auf DVD) zu finden: TwinCAT --> TwinCAT PLC --> PC Libraries --> EtherCAT --> Übersicht.

Dieses Beispielprogramm verwendet Bausteine von dort.

Es wird folgender Aufbau angenommen:

Identifizierung 2:
Demo-Aufbau

Der erste Koppler EK1100 ist mit EK1110 und EK1122 als Abzweigstationen für die EK1101 GroupA und GroupB ausgerüstet.

Zum Vorgehen: entscheiden ist die Verlinkung der Adressinformationen in den FunctionBlock hinein, s. Abb. AdsAddr.

Identifizierung 3:
AdsAddr

Im Beispiel hat der HotConnect-Koppler EK1101 die EtherCAT Adresse 1007. Über die Verlinkung kann auch der FB auf die EtherCAT Master NetId und den ADS Port = EtherCAT Adresse zugreifen.

Identifizierung 4:

ADS Adresse

Wird die ADS Adresse in den grünen InfoDaten nicht angezeigt, kann die Anzeige in den Erweiterten Einstellungen des Slaves eingeschaltet werden. (Siehe Abb. „Einschalten der „ADS Address“ in den Erweiterten Daten (Advanced Settings)“)

Identifizierung 5:
Einschalten der „ADS Address“ in den Erweiterten Daten (Advanced Settings)

Der FunctionBlock gibt eine StatusStructur aus, die Informationen über die eigene Identität der verlinkten Kopplers und die angeschlossenen Geräte liefert, s. Abb. Aufbau Information. Da ein EtherCAT Slave über maximal 4 Ports verfügt, können auch maximal 4 benachbarte Geräte ermittelt werden. Die Gerätenamen werden aus der Konfiguration entnommen.

Identifizierung 6:
Aufbau Information

Am Wichtigsten für die Eigenorientierung ist der Vorgänger-Slave an Port A/0.

Über diesen Mechanismus lässt sich auch eine gesamte Topologieermittlung aus der PLC heraus durchführen.