Spitzenwert-Detektor

Der Spitzenwert-Detektor detektiert zwei Arten von Ereignissen:

Zu jedem Zeitpunkt stehen der Wert des höchsten Extremwerts und der Zeitpunkt des Auftretens in Eingangsvariablen zur Verfügung.

Die folgenden Diagramme verdeutlichen die Wirkungsweise des Spitzenwert-Detektors am Beispiel des Maximums einer Messgröße:

Spitzenwert-Detektor 1:

Spitzenwert-Detektor Aktivieren

Sie müssen zusätzliche Prozessdatenobjekte im Prozessabbild aktivieren, um den Spitzenwert-Detektor nutzen zu können:

Gültigkeitsbereich

Prozessdatenobjekte zur Steuerung

Prozessdatenobjekte zur Auswertung

Index
(Sync Manager SM2)

Name

Index
(Sync Manager SM3)

Name

Ausgang 1

0x1601

DPO Extended Diag Outputs Channel 1

0x1A01

DPO Extended Diag Inputs Channel 1

Ausgang 2

0x1603

DPO Extended Diag Outputs Channel 2

0x1A03

DPO Extended Diag Inputs Channel 2

Ausgang 3

0x1605

DPO Extended Diag Outputs Channel 3

0x1A05

DPO Extended Diag Inputs Channel 3

Ausgang 4

0x1607

DPO Extended Diag Outputs Channel 4

0x1A07

DPO Extended Diag Inputs Channel 4

Global

0x1609

DPO Extended Diag Outputs Device

0x1A09

DPO Extended Diag Inputs Device

Gehen Sie dazu wie folgt vor:

1. Im Solution Explorer unter dem Eintrag „I/O“ auf EP9224-002x doppelklicken.
2. Den Karteireiter Process Data auswählen.
3. Im Feld Sync Manager auf den Eintrag „Outputs“ klicken.
4. Im Feld PDO Assignment (0x1C12) bei den gewünschten PDOs einen Haken setzen.
Das entsprechende Prozessdatenobjekt „DPO Extended Diag Outputs […]“ erscheint im Solution Explorer.
5. Im Feld Sync Manager auf den Eintrag „Inputs“ klicken.
6. Im Feld PDO Assignment (0x1C13) bei den gewünschten PDOs einen Haken setzen.
Das entsprechende Prozessdatenobjekt „DPO Extended Diag Inputs […]“ erscheint im Solution Explorer.
Ergebnis: Die Prozessdatenobjekte zur Steuerung und Auswertung des Spitzenwert-Detektors sind aktiviert.

Messgrößen / Meldungen Auswählen

Sie können zehn Messgrößen oder Meldungen auswählen, für die Ereignisse detektiert werden sollen:

Die folgende Tabelle zeigt die CoE-Indizes, in denen die Messgrößen oder Meldungen ausgewählt werden können:

Gültigkeitsbereich

Eingangsvariablen

CoE-Index

Ausgang 1

DPO Extended Diag Inputs Channel 1
   > „Peak Value 1
   > „Timestamp 1

8000:15

DPO Extended Diag Inputs Channel 1
   > „Peak Value 2
   > „Timestamp 2

8000:16

Ausgang 2

DPO Extended Diag Inputs Channel 2
   > „Peak Value 1
   > „Timestamp 1

8010:15

DPO Extended Diag Inputs Channel 2
   > „Peak Value 2
   > „Timestamp 2

8010:16

Ausgang 3

DPO Extended Diag Inputs Channel 3
   > „Peak Value 1
   > „Timestamp 1

8020:15

DPO Extended Diag Inputs Channel 3
   > „Peak Value 2
   > „Timestamp 2

8020:16

Ausgang 4

DPO Extended Diag Inputs Channel 4
   > „Peak Value 1
   > „Timestamp 1

8030:15

DPO Extended Diag Inputs Channel 4
   > „Peak Value 2
   > „Timestamp 2

8030:16

Global

DPO Extended Diag Inputs Device
   > „Peak Value 1
   > „Timestamp 1

F80E:15

DPO Extended Diag Inputs Device
   > „Peak Value 2
   > „Timestamp 2

F80E:16

Zurücksetzen

Das Zurücksetzen des Spitzenwert-Detektors führt dazu, dass der aktuelle Messwert und der aktuelle Zeitstempel als neuer Spitzenwert und neuer Zeitstempel übernommen werden.

Sie können den Spitzenwert-Detektor für jeden Port und für die globalen Spitzenwerte individuell zurücksetzen.

Geben Sie dazu eine positive Flanke auf die jeweilige Ausgangsvariable „Reset Extended Diag Data“.

Auswertung

Die Spitzenwerte und Zeitstempel finden Sie in den Prozessdatenobjekten „DPO Extended Diag Inputs“ als Eingangsvariablen: