Einsatz von Condition-Monitoring
In Bezug auf Condition-Monitoring kann durch Messung von Schwingungen an Maschinen/Antrieben/Getrieben und anschließender Analyse mit geeigneten mathematischen Hilfsmitteln (z. B. TwinCAT-Bibliothek, FFT, kundeneigene Benutzerprogramme) auf den Zustand von rotierenden/beweglichen Teilen geschlossen werden.
Es wird kontinuierlich oder auch in zeitlich größeren, regelmäßigen Abständen die vorhandene Schwingung aufgenommen und letztendlich mit einem Sollwert/Anfangswert verglichen (Abb. Beispiel eines Kugellagerschadens und anschließender Analyse).
So können beginnende Schäden frühzeitig entdeckt werden. Anstatt turnusmäßig verschiedene Bauteile vorbeugend zu tauschen, oder aber auf plötzliche Schäden und darauf folgende teure Maschinenstillstandszeiten und evtl. Folgeschäden zu warten, werden nun bevorstehende Reparaturen und Stillstandszeiten planbar. Unnötige Ausfälle, Folgeschäden, oder vorzeitiges und kostspieliges Tauschen noch intakter Teile werden vermieden.
Im oberen Beispiel erlaubt die so genannte Einhüllende die Analyse von Stoßimpulsen, die auf Unebenheiten in dem Wälzlager zurückgehen. Durch die Periodizität kann das schadhafte Element identifiziert werden (Einhüllenden Spektrum).