Grundlagen „Modules/Slots“-Verfahren

Das Modules/Slots-Verfahren ermöglicht eine vereinfachte Konfiguration und Parametrierung Multifunktionaler EtherCAT-Geräte. Die Konfiguration erfolgt im TwinCAT über den Reiter „Slots“.

Grundlagen „Modules/Slots“-Verfahren 1:
Konfiguration im Reiter „Slots“ am Beispiel einer EL8601-8411
1. Je „SlotGroup“ wird durch Zuordnung maximal einer „ModuleGroup“ die Betriebsart festgelegt. Bei Auswahl der „SlotGroup“ im linken Feld werden im rechten Feld die für diese „SlotGroup“ verfügbaren „ModuleGroups“ mit den zugehörigen „Modules“ angezeigt.
2. „ModuleGroups“ beschreiben die möglichen Kombinationen der einzelnen „Modules“. So kann die Konfiguration ungültiger Kombinationen ausgeschlossen werden. Die Betriebsart der Gruppe ist im Bereich „Description“ in Kurzform erläutert.
3. Jedes „Module“ hat eine definierte Nummer „ModuleIdent“ die mit einer Betriebsart, sowie den entsprechenden Prozessdaten und CoE-Objekten fest verknüpft ist.
In der „ModuleIdentList“ werden alle „ModuleIdents“ einer „ModuleGroup“ entsprechend der Häufigkeit ihrer Verwendung angezeigt (s. Abb oben CNT_2xDI).
4. Über die Tasten „<“ (zuordnen) und „X“ (entfernen) muss jeder SlotGroup genau eine „ModuleGroup“ zugeordnet werden.
Die Prozessdaten und die CoE-Objekte werden entsprechend der ausgewählten „ModuleGroup“, in der jeweiligen SlotGroup, automatisch angepasst.
Im TwinCAT‑Reiter „Product View“ wird die Pin‑Belegung entsprechend der Konfiguration angezeigt (s. Kapitel Anschlussbelegung im Reiter „Product View“).
Grundlagen „Modules/Slots“-Verfahren 2:

Hinweise zur Konfiguration mit Modules/Slots-Verfahren

  • Das TwinCAT-System muss sich im „ConfigMode“ Grundlagen „Modules/Slots“-Verfahren 3: befinden, um die Konfiguration vornehmen zu können.
  • Soll eine „SlotGroup“ ohne Funktion betrieben werden, so ist die „ModuleGroup“ „Empty“ auszuwählen. Eine „SlotGroup“ ohne eine zugewiesene „ModuleGroup“ ist nicht zulässig.
  • Wird die Konfiguration verändert, so werden die Einstellungen in den Setting-Objekten der geänderten „ModuleGroups“ auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
  • Um das Produkt auf den Auslieferungszustand (Werkseinstellungen) zurückzusetzen ist der Zustand „PreOP“ notwendig, bevor das Objekt „Restore default parameters“ verwendet wird.