Geräteemulation

Bei der Geräteemulation wird ein von der Bridge-Klemme unterschiedlicher EtherCAT Slave auf einer Bridge-Seite nachgebildet. Physikalisch bleibt dabei die Bridge-Klemme EL6695 der EtherCAT Slave und kann immer auch in diesen Urzustand zurückversetzt werden.

Der zu emulierende EtherCAT Slave wird in Form der ESI auf die gewählte EL6695-Seite geladen. Die EL6695 übernimmt diese Daten und stellt nach außen dann den Slave in Form der Identitätsdaten, PDO und CoE nach. Dies betrifft aber nur die formale Darstellung, das (Zeit)Verhalten kann die EL6695 nicht leisten, dazu müsste auch die Firmware der EL6695 entsprechend geändert werden. Das „Verhalten“ des emulierten Slaves ist über die Gegenseite und die von ihr/zu ihr gelieferten Daten abzubilden.

Da auch im EmulationMode der so dargestellte Slave den EtherCAT ETG ConformanceTest bestehen muß, hat der Anwender Sorge zu tragen dass nur gütlige/zertifizierte/zertifizierungsfähige ESI im EmulationMode auf die EL6695 geladen werden. Dazu sind die ETG-Vorschriften ETG1000.6 (Mapping) und ETG2000 (ESI Spezification) zu beachten.

Der EmulationMode kann ein- oder sogar beidseitig genutzt werden.

Geräteemulation 1:

Extension (Nutzeroberfläche im TwinCAT)

Die sog. Extension (Nutzeroberfläche im TwinCAT) steht beim emulierten Slave nicht mehr zur Verfügung.

Für weiterführende Informationen richten Sie bitte eine Anfrage an den Beckhoff Support, unter Angabe hilfreicher Daten (TwinCAT Version, geforderte Performance Werte, Zykluszeit, Datenmengen etc.)