Anschlussmethode: CoE 0x08n0:1A "Connection Technology"
Je nach Klemmentyp ist hier 2-, 3- oder 4‑Wire-Anschluss des Sensors auswählbar. Grundsätzlich ist mit 4‑wire-Anschluss (wenn vorhanden) die geringste Messunsicherheit (umgangssprachlich: geringster Messfehler) zu erzielen da Zuleitungswiderstände aktiv herausgerechnet werden.
Bei „not connected“ (wenn vorhanden) wird der betreffende Kanal vollständig deaktiviert, die Wandlungszeit der EL32xx verkürzt sich entsprechend.
Die Anzahl Anschlussdrähte des Sensors und die Klemmeneinstellung in CoE 0x80n0:1A sollten übereinstimmen! Nur dann werden die Fähigkeiten von Sensor und Messgerät bestmöglich genutzt. Ansonsten muss mit Drahtbrücken (Sensor hat weniger Leitungen als im Messgerät möglich) oder Doppelbelegung (Sensor hat mehr Leitungen als im Messgerät möglich) gearbeitet werden, dies erhöht die Messunsicherheit. Einige (schlechte) Beispiele:
- 4-wire-Sensor und 2-wire-Klemme:
Der Mehrwert der 4-wire-Sense-Messung kann sich nicht entfalten, der aufwendige 4‑wire-Sensor wird als unkompensierter 2-Wire-Sensor betrieben, entweder werden die sense-Leitungen des RTD gar nicht angeschlossen oder mit in die 2-wire Kontakte gesteckt. - 2-wire-Sensor und 4-wire-Klemme:
Externe Drahtbrücken müssen an der Klemme gesteckt werden, um der Klemme einen 4-wire-Sensor vorzutäuschen, die 4-wire-Fähigkeit der Klemme kann nicht ausgenutzt werden.