EL3122 - Anschlussbelegung, Anzeige und Diagnose

EL3122 - Anschlussbelegung, Anzeige und Diagnose 1:
EL3122 - LEDs und Anschlussbelegung

Anschlussbelegung EL3122

Klemmstelle

Beschreibung

Intern verbunden mit Anschluss

Max. Strombelastbarkeit *)

Bezeichnung

Nr.

+ Input 1

1

+ Eingang 1

-

40 mA

- Input 1

2

- Eingang 1

-

40 mA

GND

3

Signalmasse für Eingang 1

7 (hochohmig, somit potentialgleich aber nicht strombelastbar)

40 mA

Shield

4

Schirm (FE)

8, Hutschiene

100 mA **)

+ Input 2

5

+ Eingang 2

-

40 mA

- Input 2

6

- Eingang 2

-

40 mA

GND

7

Signalmasse für Eingang 2

3 (hochohmig, somit potentialgleich aber nicht strombelastbar)

40 mA

Shield

8

Schirm (FE)

4, Hutschiene

100 mA **)

*) Dauer- und Spitzenwert

**) Schirmleitungen sollten stromlos sein!

EL3122 - Anschlussbelegung, Anzeige und Diagnose 2:

GND-Anschlusspunkte

Die GND-Anschlusspunkte der Klemme sind intern nicht direkt, sondern über EMV-Schutzkomponenten verbunden. Deshalb ist jeder Analoggeber/Sensor für sich 2-drähtig anzuschließen, auch wenn das Anschlussbild der Klemme für die Kanäle eine gemeinsame Masse (GND) andeutet.

EL3122 - Anschlussbelegung, Anzeige und Diagnose 3:

Strombelastbarkeit der Eingangskontakte

Der maximal zulässige Strom auf den signalrelevanten Klemmstellen (Eingänge, GND) beträgt 40 mA.

Hinweis

Klemmen-GND und Anlagen-GND

Die Signalmasse GND dieser Klemme ist intern nicht mit dem negativen Powerkontakt verbunden. Dies ist so ausgeführt damit GND im Bedarfsfall auch mit einer anderen Masse als dem negativen Powerkontakt „Power contact 0V“ verbunden werden kann.
Treten störende Potentialunterschiede auf, ist GND mit dem Anlagen-GND oder einer anderen geeigneten Masse elektrisch zu verbinden.

EL3122 - Anschlussbelegung, Anzeige und Diagnose 4:

Überstromschutz der 20 mA-Eingänge

Die Stromeingänge sind durch eine interne Strombegrenzung gegen Beschädigung durch Überstrom geschützt, es können dabei Ströme > 30mA auftreten. Damit die Strombegrenzung im Fehlerfall nicht überlastet wird, darf vom Quellgerät keine Spannung > 30V ausgehen.
Überstrom wird im Prozessabbild als „Overrange“ angezeigt. Nach Auftreten ist der Fehlerzustand umgehend abzustellen, das Quellgerät abzuschalten oder von der Eingangsklemme zu trennen. Bei länger anhaltendem Fehlerzustand senkt die klemmeninterne Strombegrenzung den aufgenommenen Signalstrom aus thermischen Gründen ab, je nach Umgebungsbedingungen auch unter 20 mA.

LEDs

LED

Farbe

Bedeutung

RUN*

grün

Diese LEDs geben den Betriebszustand der Klemme wieder *:

aus

Zustand der EtherCAT State Machine: INIT = Initialisierung der Klemme oder BOOTSTRAP = Funktion für Firmware Updates der Klemme

blinkend

Zustand der EtherCAT State Machine: PREOP = Funktion für Mailbox-Kommunikation und abweichende Standard-Einstellungen gesetzt

Einzelblitz

Zustand der EtherCAT State Machine: SAFEOP = Überprüfung der Kanäle des Sync-Managers und der Distributed Clocks.
Ausgänge bleiben im sicheren Zustand

an

Zustand der EtherCAT State Machine: OP = normaler Betriebszustand; Mailbox- und Prozessdatenkommunikation ist möglich

ERROR**

rot

Fehleranzeige bei Unter- bzw. Überschreitung des Messbereiches

*) Sind mehrere RUN-LED vorhanden, haben alle dieselbe Funktion.

**) Die Error-Anzeige zeigt für jeden Kanal den Zustand der Signalauswertung an