Hinweise zum kontaktschonenden Schalten der EL26x2-0010 /KL26x2-0010 Klemmen

Um Einschaltströme bei elektronischen Vorschaltgeräten in Form von kapazitiven Lasten zu minimieren, ist es möglich, dass die Lasten zum Zeitpunkt des Netzspannungs-Nulldurchgangs eingeschaltet werden. Dazu existiert in dieser Busklemme eine kontinuierliche Nulldurchgangserkennung für Frequenzen zwischen 45 Hz und 65 Hz.

Daraus ergibt sich bei einer Frequenz von 50 Hz eine zusätzliche Einschaltverzögerung zur üblichen Relais-Verzögerung von 10 ms; bei 60 Hz entsprechend ca. 8,33 ms.

Hinweis

Betrieb nur an der gleichen Phase zulässig

An die Klemmstellen 2 und 6 dürfen keine unterschiedlichen Phasen angelegt werden (400 V Spannung zwischen den Klemmstellen ist nicht zulässig!).

Allgemeine Hinweise für die Inbetriebnahme

Hinweise zum kontaktschonenden Schalten der EL26x2-0010 /KL26x2-0010 Klemmen 1:

Fehlende Synchronisierung

Wird ein Relais bei fehlender Synchronisierung eingeschaltet, so kann ein stromminimierter Einschaltvorgang im Bereich des Wechselspannungs-Nulldurchgangs nicht gewährleistet werden.

Hinweise zum kontaktschonenden Schalten der EL26x2-0010 /KL26x2-0010 Klemmen 2:

Netzqualitätsanforderungen

Bei Verwendung der Netzspannung als Auswertespannung ist zu beachten: Bei Störungen auf der Netzspannung, die die genaue Synchronisation auf den Netznulldurchgang gefährden, sind entsprechende Netzfilter zu verwenden.

Hinweise zum kontaktschonenden Schalten der EL26x2-0010 /KL26x2-0010 Klemmen 3:

Temperaturkompensation der Klemme

Die Klemme besitzt eine automatische Temperaturkompensation, die das kontaktschonende Schalten in einem großen Temperaturbereich ermöglicht. Die Klemme kann Temperaturschwankungen jedoch nur in einem gewissen Maße kompensieren, was bei schnellen Änderungen zu einer verminderten Genauigkeit der Nulldurchgangserkennung führen kann.