ModbusTCP/UDP-Protokoll

Das Ethernet-Protokoll wird über die MAC-ID adressiert. Der Anwender braucht sich meist um diese Adresse nicht zu kümmern. Die IP-Nummer ist 4 Byte groß und muss vom Anwender auf dem Buskoppler und in der Anwendung parametriert werden. Die TCP-Port ist bei ModbusTCP auf 502 festgelegt. Die UNIT ist bei ModbusTCP frei wählbar und braucht vom Anwender nicht konfiguriert werden.

ModbusTCP/UDP-Protokoll 1:
Stack des ModbusTCP/UDP-Protokolls

ModbusUDP

Bei einigen Produkten kann statt ModbusTCP auch ModbusUDP verwendet werden. Die Port-Nummer bleibt in der Regel die gleiche. Für den Anwender ändert sich recht wenig.

Die Vorteile vom ModbusUDP sind, dass es in den meisten Fällen einfacher zu verwenden und in der Regel auch etwas schneller ist als eine TCP/IP-Verbindung.

Die Vorteile von ModbusTCP sind die sicherere Datenübertragung mit schon eingebauten Wiederholungen sowie weitere typischen Vorteile, die eine TCP/IP-Verbindung beinhaltet.

TCP-Port-Nummer

Die TCP-Port-Nummer von ModbusTCP wurde auf den Wert 502 standardisiert.

Modbus-Unit

Die Unit wird vom Slave zurückgegeben.

ModbusTCP-Protokoll

Byte

Name

Beschreibung

0

Transaction identifier

wird vom Slave zurückgesendet

1

Transaction identifier

wird vom Slave zurückgesendet

2

Protocol identifier

immer 0

3

Protocol identifier

immer 0

4

Length field

0 (wenn die Nachricht kleiner 256 Byte ist)

5

Length field

Anzahl der folgenden Bytes

6

UNIT identtifier

wird vom Slave zurückgegeben

7

Modbus

es folgt das Modbus-Protokoll beginnend mit der Funktion