SyncTask
Die SyncTask triggert die PROFINET-Task und damit die Geschwindigkeit in der die PROFINET-Kommunikation arbeitet. Per Default steht die SyncTask auf Standard (via Mapping). Das bedeutet das die SyncTask über das Mapping der Variablen getriggert wird. Sind mehrer Task mit dem PROFINET-Adapter verknüpft wird immer die mit der höheren Priorität als SyncTask verwendet.
Achten Sie dabei auf die Task-Zeiten der SyncTask. Diese müssen
den Wert x² entsprechen, also 1 ms, 2 ms, 4 ms,
8 ms, 16 ms usw.
Der PROFINET-Controller muss dann auf die SyncTask oder auf den
Wert x+1 gestellt sein.
Beispiel
SncTask 4 ms, der PROFINET-Controller darf dann die Zykluszeit 4 ms, 8 ms, 16 ms usw. eingestellt sein. Zykluszeiten von 1 ms oder 2 ms dürfen dann nicht verwendet werden. Wird die SyncTask über das SPS-Mapping erstellt, achten Sie darauf, das ein Breakpoint dazu führt, dass die Task unterbrochen wird und damit die PROFINET-Kommunikation nicht mehr bearbeitet wird. Um diesen Fall zu umgehen kann die Sync Task auf Special Sync Task eingestellt werden, es ist nicht notwendig Variablen zu verknüpfen. Es wird empfohlen diese Einstellung zu nutzen, da diese dann unabhängig der SPS-Task läuft und eine Synchonität bei PROFINET RT systembedingt nicht gegeben ist.
Achten Sie auf die Systemauslastung ihrer Embedded-PCs. Je kleiner die PROFINET-Zykluszeit ist, desto höher ist die gesamte Systemauslastung. Eine sehr hohe Systemauslastung kann dazu führen das eine ADS-Verbindung nicht mehr oft genug getriggert wird und es zum Aussetzen dieser Verbindung kommt. Die Systemauslastung sollte maximal 70% betragen um eine reibungslose ADS-Kommunikation zu ermöglichen (siehe Systemauslastung).