Zykluszeit für PROFIBUS-Konfiguration

Für die PROFIBUS-Konfiguration empfiehlt es sich, eine eigene PROFIBUS-Task zu verwenden, um die Daten möglichst schnell aus dem Empfangsspeicher des PROFIBUS-Controllers (PBS) zu holen.

Die Task sollte möglichst schnell sein (kleine Zykluszeit), da sonst die Task die PROFIBUS-Daten nicht rechtzeitig abholen kann. Eine zu kleine Zykluszeit ist jedoch auch nicht empfehlenswert, da es sonst zu Zykluszeitüberschreitungen kommt. Bei einer langsamen Task (große Zykluszeit) können die Daten nicht aus dem Empfangsspeicher geholt werden und es kommt zu Fehlern auf der PROFIBUS-Seite (No Resources - RR).

Bei ein bis zwei Slaves sollte die PROFIBUS-Task 2 ms betragen, bei drei bis vier Slaves 4 ms. Prüfen Sie mit den Einstellungen die CPU-Last der Task, ggf. können Sie dann optimieren. Diese Einstellungen gelten für eine PROFIBUS-Geschwindigkeit von 12 Mbit/s, wenn Sie kleinere PROFIBUS-Geschwindigkeiten verwenden dürfen, kann die Zykluszeit auch höher als empfohlen sein.

Außerdem sollten Sie, wenn Sie azyklische PROFIBUS-Kommunikation verwenden, diese nicht über die PROFIBUS-Task laufen lassen, sondern dafür eine niederpriore Task mit höherer Zykluszeit anlegen, z. B. ab 20 ms.

Gehen Sie nie an die Grenze, lassen Sie dem System noch genügend Spielraum, ca. 60...70 % CPU-Last sollte die Grenze sein.