Bekannte Einschränkungen

N90 X90
N100 X100 S1000 M3 M111
N110

Sollen auch die Technologiebefehle real ausgeführt werden, so darf der Anwender im obigen Beispiel im Satzvorlauf nur bis an das Ende von Satz N90 mit einem zurückgelegten Weg von 100% fahren. Folgende Punkte sind beim automatischen Wiederanfahren an die Kontur zu beachten:

Achsen, die während des Satzvorlaufes verfahren werden und vor dem Umschalten auf Realbetrieb abgegeben werden, können nicht automatisch an die letzte bekannte Position angefahren werden.

N00 X10 Y20
N10 #CALL AX [B, 4, 3]
N20 B45 (B-Achse wird nicht berücksichtigt)
N30 #PUT AX [B]
N30 Z100
N50 #PUT AX [Z] (Z-Achse abgegeben, kann nicht
(restauriert werden)
N10 #CALL AX [C, 5, 4] (C-Achse am Prgr.start unbekannt,
Position wird vom IPO geholt)
N30 Z100
N30 #PUT AX [X,Y]
N10 #CALL AX [X, 1, 1] [Y, 2, 0] (Austausch X/Y)
(berücksichtigt)
N100 X100 Y200 (Normale Bearbeitung nach Satzvorlauf)
(fortsetzen)

M30

Im obigen Beispiel wird die B-Achse nicht auf Position 45 zurückgefahren, wenn das automatische Wiederanfahren an die Kontur angewählt ist. Ebenso wird die Z-Achse nicht verfahren. Die C-Achse wird korrekt an die Kontur wieder angefahren.

Soll die Programmbearbeitung nach einem Abbruch mit Hilfe der Satzvorlauffunktion an der Abbruchposition fortgesetzt werden, so können die Parameter direkt aus den in der PLC vorliegenden Zustandsdaten gewonnen werden. Bei direkter Vorgabe der Satzvorlaufparameter auf Basis des NC- Programms ist zu berücksichtigen, dass konturbeeinflussende Funktionen wie z.B. Werkzeugradiuskorrektur, Polynomüberschleifen die ursprünglich vorhandenen Zielpositionen und Satzgrenzen beeinflussen.