Modbus TCP-Interface
Adresse | Beschreibung | |||
---|---|---|---|---|
0x0000 | Prozessdaten-Inferface | |||
0x0800 | Prozessdaten-Inferface | |||
0x1000 | Read only | Buskopplerkennung | ||
0x100A | 2 Byte SPS-Interface | |||
0x100B | Busklemmendiagnose | |||
0x100C | Buskoppler Status | |||
0x1010 | Prozessabbildlänge in Bit, analoge Ausgänge (ohne SPS Variablen) | |||
0x1011 | Prozessabbildlänge in Bit, analoge Eingänge (ohne SPS Variablen) | |||
0x1012 | Prozessabbildlänge in Bit, digitale Ausgänge | |||
0x1013 | Prozessabbildlänge in Bit, digitale Eingänge | |||
0x1020 | Watchdog, aktuelle Zeit in [ms] | |||
0x110A | Read/Write | 2 Byte SPS Interface | ||
0x110B | Busklemmendiagnose | |||
0x1120 | Watchdog vordefinierte Zeit in [ms] (Default: 1000) | |||
0x1121 | Watchdog Reset Register | |||
0x1122 | Art des Watchdogs | 1 | Telegramm Watchdog (Default) | |
0 | Schreibtelegramm Watchdog | |||
0x1123** | ModbusTCP Mode** | 1 | Fast Modbus | |
0 | Normal Modbus (Default) | |||
0x4000* | Merkerbereich (%MB..)* |
* alle Busklemmen Controller BC9xx0 und BX9000
** für BC9x00 ab Firmware B7 und BK9000 ab Firmware B5 und alle nicht aufgeführten BK9xxx und BC/BX9xxx
Watchdog
Der Watchdog ist im Auslieferungszustand aktiviert. Nach dem ersten Schreibtelegramm wird der Watchdog scharf geschaltet und bei jedem empfangenden Telegramm dieses Teilnehmers getriggert. Andere Teilnehmer haben auf den Watchdog keinen Einfluss. Eine zweite Möglichkeit, die eine schärfere Bedingung des Watchdogs darstellt, ist, dass der Watchdog nur nach jedem Schreibtelegramm getriggert wird. Dafür Schreiben Sie in das Register 0x1122 eine Null (Default "1").
Der Watchdog kann deaktiviert werden in dem im Offset 0x1120 eine Null geschrieben wird. Das Watchdog Register darf nur dann beschrieben werden, wenn der Watchdog noch nicht aktiv ist. Die Daten in diesem Register bleiben gespeichert.
Watchdog-Register
Sollte der Watchdog auf Ihren Slave abgelaufen sein können sie diesen durch ein zweimaliges beschreiben des Registers 0x1121 zurücksetzen. Dazu muss folgendes in das Register geschrieben werden: 0xBECF 0xAFFE. Dies kann mit der Funktion 6 oder der Funktion 16 geschehen.
Statusregister des Buskopplers
Bit | 15 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 9 | 8 | 7 | 6 | 5 | 4 | 3 | 2 | 1 | 0 |
Name | FB | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | CNF | KB |
Legende
Bit | Name | Wert | Beschreibung |
---|---|---|---|
15 | FB | 1bin | Feldbusfehler, Watchdog abgelaufen |
14...2 | - | - | reserviert |
1 | CNF | 1bin | Buskoppler Konfigurationsfehler |
0 | KB | 1bin | Busklemmenfehler |
ModbusTCP Mode
Der Fast Modbus Mode sollte nur in kleinen lokalen Netzwerken eingesetzt werden. In der Default Einstellung ist der Fast ModbusTCP nicht aktiviert. Werden Probleme mit dieser Kommunikationsart festgestellt, ist der Buskoppler auf die "normale" ModbusTCP Kommunikation umzustellen. Per Modbus Interface Offset 0x1123 ist dieser Mode einzustellen. Nach der Änderung ist ein Reset (zum Beispiel mit der ModbusTCP Funktion 8) des Buskopplers notwendig. Im Fast Modbus Mode ist es nicht gestattet, mehr als ein Modbus Dienst in einem Ethernet Frame zu versenden.
2 Byte SPS-Interface
Mit dem 2 Byte SPS-Interface können Register der komplexen Klemmen sowie Register des Busklemmen-Controllers gelesen bzw. beschrieben werden. Die Register der komplexen Klemmen sind in der Dokumentation zur jeweiligen Klemme beschreiben. Über die Register des Buskopplers können z. B. K-Busdiagnosedaten, der Klemmenaufbau oder Zykluszeiten gelesen sowie die programmierte Konfiguration beschrieben werden. Weiterhin kann darüber auch ein manueller K-Bus-Reset durchgeführt werden. Das 2 Byte SPS-Interface benötigt je zwei Bytes in den Ein- und Ausgangsdaten, über die ein spezielles Protokoll abgewickelt wird. Eine Beschreibung des 2 Byte SPS-Interface, der verfügbaren Register im Buskopplers sowie Funktionsbausteine für verschiedene SPS-Systeme, die das 2 Byte SPS-Interface unterstützen, kann auf Anfrage geliefert werden.
2 Byte Diagnose-Interface
Die Fehlermeldungen der Klemmen können mit dem 2 Byte Diagnose-Interface gesendet werden. Dazu ist aber die K-Busdiagnose zu aktivieren. Das 2 Byte Diagnose-Interface belegt je zwei Bytes in den Ein- und Ausgangsdaten, über die ein spezielles Protokoll durchgeführt wird. Eine Beschreibung des 2 Byte Diagnose-Interfaces kann auf Anfrage geliefert werden.