Online-Parametrierung KL-Klemmen über CoE
In der gleichen Art wie beim CoE-StartUp-Eintrag (CANopen over EtherCAT) ist auch der Online-Zugriff auf eine KL-Klemme über das CoE-Verzeichnis des verwendeten EtherCAT-Kopplers BK11x0/BK1250 möglich. Über diesen Weg ist Zugriff auf die kopplerinternen Tabellen oder die Register in den Klemmen möglich.
Im CoE-Verzeichnis werden die kopplerinternen Tabellen dargestellt, die Klemmenregister können über die Indizes 0x4280ff dynamisch eingeblendet und bearbeitet werden.

Das CoE-Verzeichnis (B) des BK11x0 (A) umfasst die Kopplertabellen (C) und die klemmenspezifischen Register (D).
Kopplertabellen
- ab CoE 0x4000
Klemmenregister
- Klemmennummer CoE 0x427F:0 setzen als 2-Byte-Wert
- Register ansprechen in CoE 0x4280 - 0x4287
- eine KL-Klemme verfügt über max. 4 Kanäle [0..3], die über n Register verfügen
die Register 0..63 stehen jeweils im Kanal n (LO)
die Register > 63 (wenn verfügbar) stehen jeweils im Channel n (HI) - der Subindex entspricht der Registernummer: Subindexhex = Registernummer + 1
- Werte/Daten als 2-Byte-Wert angeben
![]() | Online-Anzeige nach Abb. Online-CoE-Verzeichnis des BK11x0 Die Online-Anzeige von Registerwerten nach Abb. 1 im CoE-Verzeichnis ab den CoE Objekten 0x4280ff funktioniert nur bei KL-Klemmen, die auch über eine Registerkommunikation verfügen. Wird in CoE Objekt 0x427F eine Klemmennummer angegeben - die nicht existiert - deren Klemmen keine Registerkommunikation hat Wird im System Manager Loggerfenster ein „SDO Abort“ angezeigt. |
Beispiel
Download (Beispieldatei)
In diesem Beispielprogramm (TwinCAT 2.11, BK1120 mit Firmware 08) wird in der PLC eine AoE- und CoE-Registerkommunikation mit einer KL3314 (Thermoelementklemme) durchgeführt. Hier wird das Register R34 (Anwender Skalierung, Offset) im Kanal 1 wiederholt hochgezählt - der Erfolg ist mit der KS2000-Software oder über die Visualisierungsseite überprüfbar, schließen Sie dazu ein Typ K-Thermoelement an Kanal 1 an.
Anmerkung: In der StartUp-Liste des BK1120 sind Einträge vorhanden, die den Anwender-Offset bei jedem Einschalten bzw. INIT-OP-Übergang auf einen Startwert setzen.