Masterparametrierung

Konfiguration an einer Rockwell/Allen Bradley Steuerung

Der BX5200 und BC5250 verfügen über zwei Konfigurationsarten. In der Default Konfiguration wird der Koppler ausgeliefert und besitzt folgende DeviceNet Eigenschafen:

• AutoBaud
• 8 Byte Eingänge DN (ab Adresse %IB1000) - auf dem Master sind das dann die Ausgänge
• 8 Byte Ausgänge DN (ab Adresse %QB1000) - auf dem Master sind das dann die Eingänge

Ist es notwendig die voreingestellten Daten zu ändern so ist eine spezielle Bibliothek erforderlich.

In der TwinCAT Konfiguration kann man mit Hilfe des System Managers die DN Slave spezifischen Eigenschaften einstellen. Die Nutzung der Bibliothek für die Default Konfiguration ist nicht zu nutzen.

Das EDS-File und das Icon-File wird immer mit dem EDS-Wizard in RSNetworx eingebunden:

Im Anschluss wird mit dem Network-Browse das DeviceNet-Netzwerk nach den sich im Netz befindlichen Knoten abgesucht. Sind die BC/BX korrekt angeschlossen und mit der richtigen Baudrate am Netz werden sie erkannt und entsprechend eingeblendet:

Durch einen Doppelklick auf das Icon öffnet sich der Dialog zur Konfiguration der Einheiten.

Unter den Parametern erscheinen die aktuell am BC/BX eingestellten I/O-Datenlängen.

Die Produced- und Consumed-Angaben sind immer aus Netzwerk-Sicht zu betrachten, d.h. BC/BX produzieren Daten auf DeviceNet und konsumieren Daten von DeviceNet.

• Die produzierten Daten sind somit die Eingangsdaten des Masters, d.h. Daten die vom BC/BX zum Master gesendet werden: BC/BX Produced-Size = Input-Size Scanner
• Die konsumierten Daten sind die Ausgangsdaten des Masters, d.h. Daten die vom Master zum Slave gesendet werden: BC/BX Consumed-Size = Output-Size Scanner

Durch einen Doppelklick auf das Icon des Scanners/DeviceNet Masters öffnet sich der Dialog zur Konfiguration. Die erkannten Module erscheinen in der Liste der Available Devices und müssen nun in die Scan-Liste aufgenommen werden.

Durch einen Doppelklick auf das Icon des zu konfigurierenden Gerätes öffnet sich der Dialog zur Einstellung der I/O-Datenlängen

• BC/BX Produced-Size = Input-Size
• BC/BX Consumed-Size = Output-Size

Des Weiteren muss darauf geachtet werden, dass hier die I/O-Betriebsart entsprechend der I/O-Mode Selektion ausgewählt wird.

Die Interscan-Verzögerung (Delay), d.h. die Zeit zwischen jedem I/O-Zyklus muss entsprechen den Anforderungen des BC/BX in Bezug auf die Größe des PLC-Programmes und I/O-Datenlängen ausgewählt werden.

Sind Komponenten im Netzwerk die einen schnellen I/O-Zyklus erfordern, so kann in der I/O-Parameter-Einstellung unter Poll Rate der I/O-Zyklus auf Background eingestellt werden. Nähere Angaben hierzu sind dem Scanner-Manual zu entnehmen.