Allgemeine Fehler
Mapping der digitalen und der byteorientierten Busklemmen auf eine feste Adresse
- Problem
Sie wollen eine konstante Anfangsadresse für die digitalen Ein- und Ausgänge. - Lösung
Mit der KS2000 Software können Sie in Tabelle 0 ein Offset eintragen in dem die digitalen Ein-/ Ausgänge anfangen sollen. Dabei ist zu beachten, dass die byteorientierten Busklemmen nicht in dieses Prozessabbild hinein ragen, also keine Überschneidung stattfindet. Tabelle 0: Register 19 Offset für digitale Ausgänge Register 20 Offset für digitale Eingänge"0" ist die Default Einstellung (automatisches Busklemmen mapping) - Beispiel
Sie haben eine KL3002 und eine KL2012. Im Default Fall mappt sich die KL3002 im Speicher von %IB0- %IB7 und %QB0-QB7. Die digitale Ausgangsklemme würde sich nun auf %QX8.0 und %QX8.1 mappen. Sobald Sie jetzt noch eine byteorientierte Busklemme stecken, verschiebt sich das Prozessabbild der digitalen Busklemme auf einen höheren Speicher. Dem können Sie nun vorgreifen indem Sie im Register 19 den Wert 20 eintragen. Das heißt die KL2012 mappt sich jetzt auf %QX20.0 und %QX20.1.
Abfall der digitalen Ausgänge
- Problem
Ihre digitalen Ausgänge fallen ab. - Lösung
Ihr Programm benötigt länger als 100 ms. Da der interne K-Bus synchron zu Ihrem SPS Programm läuft wird dieser nicht mehr früh genug angetriggert und der Watchdog der Busklemmen wird aktiv. Dies können Sie beheben indem Sie ein kurzes Refresh des K-Busses anstoßen. Die Einstellung können Sie mit der KS2000 Software vornehmen. Tabelle 1 Register 17 LowByte Zykluszeit zum K-Bus Refresh (<= 80 ms) HighByte Retries - Empfehlung
Tragen Sie in der Tabelle 1 Register 17 0x0350 ein. D.h. drei Retries und diese alle 80 ms. Beachten Sie dass sich dadurch der Watchdog der Busklemmen im Fehlerfall auf über 240 ms erhöht (das gilt nicht wenn ein K-Bus Fehler vorliegt, hierbei gelten immer noch die 100 ms Watchdog).