Schmierung des Spindeltriebs

Intervall

Um die Leistungswerte des Elektrozylinders im Betrieb beizubehalten, muss der Spindeltrieb im Intervall von 1.000.000 Zyklen geschmiert werden.

Schmierung des Spindeltriebs 1:

Lokaler Schmiermangel

Die 1.000.000 Zyklen gelten nur für den Fall das der Arbeitshub größer ist als der Schmierhub des jeweiligen eingesetzten Elektrozylinders. Für weitere Informationen siehe Kapitel 10.3

Werkseitig werden die Spindeltriebe geschmiert ausgeliefert. Das erste Intervall kann somit ohne weitere Schmierung direkt ausgeführt werden. Zur Durchführung der Schmierung wird der Antrieb an eine Schmierposition angefahren, die in der Applikation gut erreichbar ist. Die Spindel wird mit Hilfe einer Fettpresse geschmiert und der Schmierhub entsprechend der Baugröße drei Mal abgefahren.

Schmierstoff

Beckhoff empfiehlt die Verwendung des Schmierstoffs ­Klüberlub BE 71-501. Weitere Informationen zu dem Schmierstoff erhalten Sie bei dem Hersteller.

Schmierposition und ­Schmierhublänge

Die anfahrbare Schmierposition wird entsprechend des Abstands in folgender Tabelle erreicht. Wählen Sie eine Schmierposition, die Sie in Ihrer Applikation unproblematisch anfahren können, um den Schmierhub in entsprechender Länge abzufahren.

AA3123

-22yz

-42yz

Motordrehwinkel [°]

360

180

Abstand zwischen den Schmierpositionen [mm]

5

5

Schmierfettmenge [g]

1,5

1,5

Schmierhublänge [mm]

80 oder ±40

80 oder ±40

AA3133

-23yz

-43yz

Motordrehwinkel [°]

120

120

Abstand zwischen den Schmierpositionen [mm]

1,6

3,2

Schmierfettmenge [g]

1,5

1,5

Schmierhublänge [mm]

100 oder ± 50

100 oder ± 50

Schmierung durchführen

Zur Durchführung der Schmierung wird die Spindel auf Schmierposition gefahren und mithilfe einer Fettpresse geschmiert.

Schmierung des Spindeltriebs 2:
Schraube mit Unterlegscheibe [1] lösen und entfernen
Schmierung des Spindeltriebs 3:
Spindel [1] auf nächstmögliche Schmierposition fahren

Weitere Informationen finden Sie dazu in Kapitel Schmierposition und Hublänge.

Schmierung des Spindeltriebs 4:
Schmierpunkt [1] mithilfe einer Fettpresse schmieren
Schmierpunkt: Trichterschmiernippel nach DIN3405 D1 M6x1

Es wird empfohlen einen Schmieradapter zu verwenden:
Nadelstück mit 60 mm Länge

Gehäuse trockenwischen und überschüssiges Fett entfernen
Schmierung des Spindeltriebs 5:
Schraube [1] mit Unterlegscheibe [2] einsetzen
Schraube [1] festdrehen
Anzugsdrehmomenten beachten:

Komponente

Spezifikation

Anzugsdrehmoment [Nm]

Schraube [1]

DIN 908 M10x1

5,0

Schmierhub gemäß Baugröße drei Mal abfahren

Weitere Informationen finden Sie in Kapitel Schmierposition und Hublänge.