Grundlagen zur Funktion

Die Inkremental Encoder Interface Klemme KL5101 ermöglicht den Anschluss beliebiger Inkremental Encoder an den Buskoppler bzw. die SPS. Ein 16-Bit Zähler mit Quadraturdecoder sowie ein 16-Bit Latch können gelesen, gesetzt oder aktiviert werden. Neben den Gebereingängen A, B, C steht ein zusätzlicher Latch-Eingang G1 (24 V) sowie ein Gate-Eingang G2 (24 V) zum Sperren des Zählers zur Verfügung.

Darüber hinaus ist die Betriebsart 16-Bit Vor- Rückwärts-Zähler anwählbar. In dieser Betriebsart ist Eingang B der Zähleingang.

Eine 1-fach, 2-fach bzw. 4-fach Auswertung der Encoder-Signale A, B, C in einfacher oder komplementärer Form kann über den Feldbus parametriert werden.

Geliefert wir die Klemme als 4-fach Quadraturdecoder mit komplementärer Auswertung der Gebersignale A, B, C. Zum Betrieb des Encoder Interface ist neben den Gebereingängen die Betriebsspannung von 24 VDC an die Klemmenkontakte zu legen.

Ab Hardware-Stand 03 (d. h. ab dem 18.6.98) wird die KL5101 mit neuen, zusätzlichen Eigenschaften ausgeliefert:

Betriebsarten

Über das Feature Register einstellbar (Defaulteinstellung Inkremental-Encoder):
A-, B-, Null-Impuls Inkremental-Encoder (default)

Vor/Rückwärtszähler mit:

Funktionen

Prozessdaten

Die KL5101 belegt immer 6 Byte Eingangs- und 6 Byte Ausgangsdaten. Das Control/Statusbyte liegt auf dem niedrigsten Byte- Offset. Im Datenwort D0/D1 befindet sich das Zählerwort (lesen/setzen) und im Datenwort D3/D4 befindet sich das Latch-Wort (lesen). In der Betriebsart Periodendauermessung wird in D2 zusammen mit D3/D4 die Periodendauer ausgegeben.

LED-Anzeige

Die Signal-LEDs zeigen den Zustand der Gebereingänge A, B, C und des Statuseinganges, sowie der Logikeingänge des Gate und des zusätzlichen externen Latches an. Die RUN-LED zeigt zyklischen Datenaustausch mit der übergeordneten Steuerung an. Werden 100 ms lang keine Prozessdaten ausgetauscht, so erlischt die RUN-LED. Die Power UE-LED zeigt die Betriebsspannung für die Spannungsversorgung des Inkremental-Encoders an.

Anschlussbelegung

Grundlagen zur Funktion 1:
Anschlussbelegung