Grundlagen zur Funktion

Die Klemme KL5001 ist ein SSI-Interface zum direkten Anschluss eines SSI-Gebers. Die Klemme gibt zum Auslesen des Gebers ein Taktbüschel aus und stellt der Steuerung den einlaufenden Datenstrom im Prozessabbild zur Verfügung. Unterschiedliche Betriebsarten, Übertragungsfrequenzen, Bitbreiten und Codeumsetzungen sind einstellbar. Die individuelle Konfiguration wird permanent in einem Registersatz gespeichert.

Die LEDs geben den Betriebszustand des dazugehörigen Klemmenkanals wieder.

SSI Grundlagen

Ablauf der SSI-Kommunikation

Das letzte Bit der Daten kann ein PowerFail-Bit sein, d. h. der Slave gibt einen Power-Fehler bekannt. Diese Ausgabe ist vom Slave abhängig.

Die Anzahl der Bitwechsel ist gleich der Taktfrequenz, d. h. bei 1 MHz Takt können max. auch 1 MBit/s Daten übertragen werden.

Referenzieren eines SSI Signals

Ein SSI-Geber ist ein Absolutwertgeber, d. h. der Positionswert steht ohne Referenzieren unmittelbar nach dem Einschalten zur Verfügung.
Viele SSI-Geber bieten über einen zusätzlichen digitalen Eingang die Möglichkeit, den Positionswert zu referenzieren bzw. zu nullen. Je nach Signalspannung des digitalen Eingangs am Encoder, kann dieser z. B. über eine digitale Ausgangsklemme EL2xxx gesetzt werden.

Alternatives Ausgabeformat der Prozessdaten

Das SSI-Interface wird mit einer Datenbreite von 24 Bit und aktivierter Gray-Dualzahlenwandlung im alternativen Ausgabeformat geliefert. Die Baudrate zum SSI-Geber ist auf 250 kHz eingestellt. Die Prozessdaten werden in den Eingangs-Daten-Bytes D0 - D3 ausgegeben. Das Mapping der Klemme im Alternativformat wird im Kapitel Klemmenkonfiguration näher beschrieben.

Standardausgabeformat der Prozessdaten

Beim Standardausgabeformat werden im Auslieferungszustand 4 Byte Eingangsdaten im Buskoppler gemappt.