LEDs des Netzteils im K-Bus-Modus
Nach dem Einschalten überprüft das Netzteil sofort die angeschlossene Konfiguration der Busklemmen. Der fehlerfreie Hochlauf wird durch das Verlöschen der roten LED „I/O ERR" signalisiert. Das Blinken der LED "I/O ERR" zeigt einen Fehler im Bereich der Klemmen an. Durch Frequenz und Anzahl des Blinkens kann der Fehlercode ermittelt werden. Das ermöglicht eine schnelle Fehlerbeseitigung.
Anzeige | LED | Bedeutung |
---|---|---|
| Us 24V | Spannungsversorgung für CPU-Modul. Die LED leuchtet grün bei korrekter Spannungsversorgung. |
Up 24V | Spannungsversorgung für Klemmenbus. Die LED leuchtet grün bei korrekter Spannungsversorgung. | |
K-BUS RUN | Diagnose K-Bus. Die grüne LED leuchtet, um den fehlerfreien Betrieb anzuzeigen. Fehlerfrei bedeutet, dass auch die Kommunikation mit dem Feldbussystem fehlerfrei läuft. | |
K-BUS ERR | Diagnose K-Bus. Die rote LED blinkt zur Fehleranzeige. Die rote LED blinkt mit zwei unterschiedlichen Frequenzen. |
Blinkcode der I/O Error LED
Schnelles Blinken | Start des Fehlercodes |
---|---|
Erste langsame Sequenz | Fehlercode |
Zweite langsame Sequenz | Fehlerargument |
LEDs zur K-Bus-Diagnose
Fehlercode | Fehlerargument | Beschreibung | Abhilfe |
---|---|---|---|
Ständiges, konstantes Blinken |
| EMV Probleme. |
|
3 Impulse | 0 | K-Bus-Kommandofehler. |
|
4 Impulse | 0 | K-Bus-Datenfehler, Bruchstelle hinter dem Netzteil. | Kontrollieren, ob die Busendklemme 9010 gesteckt ist. |
n | Bruchstelle hinter Busklemme n. | Prüfen, ob die Busklemme n+1 richtig gesteckt ist, gegebenenfalls tauschen. | |
5 Impulse | n | K-Bus-Fehler bei Register-Kommunikation mit Busklemme n. | Busklemme an Stelle n tauschen. |
6 Impulse | 0 | Fehler bei der Initialisierung. | Embedded-PC tauschen. |
1 | Interner Datenfehler. | Hardware-Reset des Embedded-PCs (aus - und wieder einschalten). | |
8 | Interner Datenfehler. | Hardware-Reset des Embedded-PCs (aus- und wieder einschalten). | |
7 Impulse | 0 | Prozessdatenlängen der Soll- und Ist-Konfiguration stimmen nicht überein. | Konfiguration und Busklemmen auf Konsistenz prüfen. |
Fehlerargument
Die Anzahl der Impulse zeigt die Position der letzten Busklemme vor dem Fehler an. Passive Busklemmen, wie zum Beispiel eine Einspeiseklemme, werden nicht mitgezählt.
Durch die Beseitigung des Fehlers beendet das Netzteil die Blinksequenz bei manchen Fehlern nicht. Nur durch Ab- und Einschalten der Versorgungsspannung kann das Netzteil neu gestartet werden.
Das CX-System erkennt diese Klemmen beim Scannen automatisch, liest die Klemmentypen aus und legt sie im System-Manager automatisch an.
K-Bus State
Der K-Bus-Status wird in dem State-Byte (siehe Bild K-Bus Interface „1") abgelegt, ist der Wert „0“ so arbeitet der K-Bus synchron und ohne Fehler. Sollte der Wert <> „0“ sein, kann ein Fehler vorliegen. Es kann aber auch nur ein Hinweis sein, das zum Beispiel der K-Bus-Zyklus länger dauert, als die verwendete Task. Damit ist er dann nicht mehr synchron zu der Task. Die Task-Zeit sollte schneller als 100 ms sein. Wir empfehlen eine Task-Zeit kleiner 50 ms. Typischerweise liegt die K-Bus-Update-Zeit zwischen einer und fünf ms.
Bit 0 = K-Bus-Fehler
Bit 1 = Klemmenkonfiguration hat sich seit dem Start geändert
Bit 2 = Prozessabbildlängen stimmen nicht überein
Bit 8 = (noch) keine gültigen Eingänge
Bit 9 = K-Bus ist im Inputupdate noch nicht fertig
Bit 10 = K-Bus ist im Output-Update noch nicht fertig
Bit 11 = Watchdog
Bit 15 = azyklische K-Bus-Funktion aktiv (z.B. K-Bus-Reset)
Liegt ein K-Bus-Fehler vor, kann dieser über den Funktionsbaustein IOF_DeviceReset (in der TcIoFunctions.lib) zurückgesetzt werden.